St. Lukas Klinik Spezialistenwissen im Unterland

Ohligs · Im Pankreaszentrum der St. Lukas Klinik können Patienten auf ein erfahrenes Team vertrauen.

 In der St. Lukas Klinik an der Schwanenstraße in Ohligs sind rund 700 Mitarbeiter beschäftigt. Im vergangenen Jahr wurden rund 12.000 stationäre und etwa 17.000 ambulante Fälle gezählt.

In der St. Lukas Klinik an der Schwanenstraße in Ohligs sind rund 700 Mitarbeiter beschäftigt. Im vergangenen Jahr wurden rund 12.000 stationäre und etwa 17.000 ambulante Fälle gezählt.

Foto: Stephan Köhlen

Die Diagnostik und Therapie von Pankreaserkrankungen ist anspruchsvoll. „Sie unterliegt strengen Qualitätsanforderungen, man braucht ein gutes Team und eine gute Infrastruktur, um beste Leistungen zu erbringen“, sagt Dr. Markus Meibert. Der Chefarzt Chirurgie und Leiter des Pankreaszentrums an der St. Lukas Klinik sieht die Klinik an der Schwanenstraße in Ohligs in diesem Bereich sehr gut aufgestellt. „Wir liegen deutlich über den Mindestmengen, die wir an Operationen im Jahr erbringen müssen“, so Meibert.

Bei Diagnostik und Therapie der Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (lateinisch Pankreas) sind Markus Meibert und sein Team Spezialisten. Mit über 50 Operationen im vergangenen Jahr an Bauchspeicheldrüsen – überdies 41 komplexe Teilentfernungen des Organs – wurden die vom Gesetzgeber vorgegebenen Mindestmengen von zehn Operation pro Jahr und Haus mehr als erfüllt. Regelmäßig werden zertifizierte Zentren wie das der St. Lukas Klinik von unabhängigen Instituten überprüft. Bei der Behandlung des Pankreaskarzinoms müssen wie bei anderen bösartigen Tumoren viele Fachdisziplinen übergreifend Hand in Hand arbeiten. „Dazu“, so Meibert, „wurden Behandlungspfade mit allen an der medizinischen Versorgung Beteiligten festgeschrieben.“

Das ist wichtig, denn immerhin erfüllt knapp jede fünfte Klinik laut einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung und des Kölner Science Media Centers in Deutschland nicht die gesetzlichen Mindestanforderungen für schwere, planbare Operationen. Die sogenannte „Gelegenheitschirurgie“ kann indes zu Komplikationen führen. „Wir sind von daher klar für Mindestmengen. Allein schon unter diesem Aspekt ist die St. Lukas Klinik bei Operationen der Bauchspeicheldrüse und auch bei Speiseröhreneingriffen zum Beispiel bei Sodbrennen mit eine erste Adresse für Patienten aus der Region.

Die St. Lukas Klinik ist ein Unternehmen der Kplus Gruppe mit Kliniken auch in Haan, Hilden, Opladen und Wiesdorf. Die Lukas Klinik allein hält insgesamt 300 Betten in verschiedenen Fachabteilungen vor. „Alle Kliniken sollten nicht alles machen“, meint Dr. Markus Meibert grundsätzlich. Denn das birgt die Gefahr der Minderqualität.

Wenn Kliniken aber spezielles Fachwissen anbieten, können die Patienten sicher sein, sich bei Operationen und der Nachsorge in guten Händen zu befinden. Wer wie die Ohligser Ärzte öfter an der Bauchspeicheldrüse operiert, ist gewappnet, falls Komplikationen auftauchen sollten. Übung macht auch hier den Meister.

Ein Schwerpunkt bei der Behandlung der Bauchspeicheldrüse an der St. Lukas Klinik in Ohligs liegt auf den entzündlichen Erkrankungen sowie gut- und bösartigen Veränderungen. Für den Bereich der Diabetologie besteht eine Kooperation mit dem Diabetiszentrum Rheinland Haan am St. Josef Krankenhaus.

Kooperationen mit großen Universitätskliniken sind aber nicht ausgeschlossen. Die St. Lukas Klinik arbeitet bei großen Speisenröhrenkrebs-Eingriffen beispielsweise mit der Uni-Klinik Köln zusammen, im Bereich Stammzellentransplantation mit der Uni-Klinik Düsseldorf.

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