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Industrie fordert Weiterbetrieb von Kernkraftwerken Schneidwaren-Verband appelliert an Minister Habeck

Solingen · Der Industrieverband Schneid- und Haushaltswaren (IVSH) fordert Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eindringlich dazu auf, alles in seiner Macht Stehende zu tun und unbürokratisch zu handeln, um eine Existenzvernichtung der gesamten Branche zu verhindern.

In einem am Montag veröffentlichten Offenen Brief an den Bundesminister spricht sich der in Solingen sitzende Verband unter anderem dafür aus, „bis auf Weiteres alle vorhandenen Stromerzeugungskapazitäten“ zu nutzen. Dazu gehören nach Ansicht des IVSH neben erneuerbaren Energien ausdrücklich auch Kohlekraftwerke sowie eine Laufzeitverlängerung der noch bestehenden Kernkraftwerke.

Ferner sprechen sich der Verbandsvorsitzende Ralf Zimmermann und IVSH-Geschäftsführer Jens-Heinrich Beckmann aber auch für eine „konsequente Umsetzung des Belastungsmoratoriums“ vom September einschließlich einer Überarbeitung des Lieferkettengesetzes sowie für zeitlich befristete Steuersenkungen beziehungsweise -stundungen aus. Denn in der jetzigen Krise seien viele Unternehmen ernsthaft bedroht. Und dabei gehe es nicht um Einbußen und Unterbrechungen, sondern um die völlige Verlagerung aller Aktivitäten oder – zweifelsohne häufiger – um Geschäftsaufgaben, also um das Ende, so Zimmermann und Beckmann.

Die Politik sei darum nun gefordert, ein schnelles und unbürokratisches Handeln an den Tag zu legen. Dies sei in der Vergangenheit schon mehrfach möglich gewesen. „Gleiches ginge auch heute, wie etwa der rasante Ausbau von Radwegen – oft gegen den Willen weiter Bevölkerungsteile – bestätigt“, so der IVSH.

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