Straßensanierung in Wiescheid A 3-Zubringer: Zwei Monate Großbaustelle

Solingen/Langenfeld · Ab 16. September geben auf der B 229 Bauarbeiter den Ton an. Für die Zeit der Sanierung sind Umleitungen geplant.

 Wulf Riedel (TBS), Robert Kuschel (Straßen.NRW), Christoph Jansen (Niederlassungsleiter, Straßen.NRW), Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider, Hartmut Hoferichter (Stadtdirektor Solingen), Bastian Steinbacher und Karl Hohenforst (beide Straßen.NRW / v.l.) präsentierten die Baustellen-Pläne.

Wulf Riedel (TBS), Robert Kuschel (Straßen.NRW), Christoph Jansen (Niederlassungsleiter, Straßen.NRW), Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider, Hartmut Hoferichter (Stadtdirektor Solingen), Bastian Steinbacher und Karl Hohenforst (beide Straßen.NRW / v.l.) präsentierten die Baustellen-Pläne.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Auf die Autofahrer im Großraum Solingen / Langenfeld warten einmal mehr harte Zeiten. Denn nachdem vor allem die Nerven der Pendler aus der Klingenstadt bereits seit dem Frühjahr durch die Großbaustelle am Höhscheider Weg in Aufderhöhe reichlich strapaziert sind, wird in der übernächsten Woche noch eine weitere Baumaßnahme auf dem Weg zur Autobahn 3 dazukommen.

Ab Montag, 16. September, wollen die Städte Solingen und Langenfeld im Auftrag des Landesbetriebes Straßen.NRW das rund 1,4 Kilometer lange Teilstück der B 229 zwischen der Eisenbahnbrücke in Landwehr sowie der A 3-Anschlussstelle in Wiescheid umfassend sanieren. Geplant ist unter anderem, einen neuen Straßenbelag aufzutragen, damit sich die Lärmbelästigung für die Anwohner merklich reduziert.

Verläuft alles wie vorgesehen, dürfte die gesamte Maßnahme ungefähr acht Wochen in Anspruch nehmen. Wobei die Vertreter der zwei beteiligten Städte und des Landesbetriebes am Freitag bei der Vorstellung des Vorhabens betonten, die Auswirkungen auf den Verkehr sollten sich in jedem Fall in Grenzen halten.

Gleichwohl, das wurde bei der Präsentation der Pläne in der Straßenmeisterei Solingen an der Straße Landwehr in Wiescheid ebenfalls deutlich, werden die Bauarbeiten nicht ganz ohne Beeinträchtigungen vonstatten gehen können. Denn während die vorbereitenden Maßnahmen noch ohne Sperrungen auskommen und ab dem 16. September tagsüber mithilfe einer Baustellen-Ampel durchgeführt werden, sind in der heißen Phase der Arbeiten Teilsperrungen und weiträumige Umleitungen unumgänglich.

Um die ohnehin angespannte Verkehrslage im Bereich Wiescheid nicht zusätzlich zu verschärfen, wurden die Hauptarbeiten deshalb auf die Wochenenden ab dem 5. / 6. Oktober gelegt. Dann werden in den insgesamt vier Bauabschnitten die Asphaltdecken erneuert. Den Anfang machen dabei die Bereiche A und B, die zwischen der Einmündung Kapeller Weg sowie dem Sportpark Landwehr liegen. Dort wird an den Wochenenden 5. / 6. und 26. / 27. Oktober in Fahrtrichtung Solingen eine Einbahnstraßenregelung gelten. Der Gegenverkehr nach Langenfeld und zur Autobahn soll jeweils weiträumig umgeleitet werden.

Vergleichbares gilt zudem für die Bauabschnitte C und D. Diese umfassen die B 229 an der Bahnbrücke Landwehr. Am Wochenende 12. / 13. Oktober wird die Verbindung zwischen Langenfeld und Höhscheid gesperrt. Das heißt, dass keine direkte Fahrt von der A 3 nach Solingen möglich ist. Der Verkehr wird dementsprechend über Leichlingen beziehungsweise die Opladener Straße Richtung Aufderhöhe / Höhscheid / Mitte und umgekehrt umgeleitet.

Am Wochenende 19. / 20. Oktober ist wiederum die Verkehrsbeziehung Langenfeld – Ohligs respektive Ohligs – Langenfeld dicht. Die Umleitung geht dann unter anderem über die Haus-Gravener-Straße in Langenfeld.

Die Städte Solingen und Langenfeld zeigten sich am Freitag davon überzeugt, mit dem jetzt beschlossenen Zeitplan eine gangbare Lösung gefunden zu haben. „Wir haben die Bauarbeiten so gelegt, dass wichtige Teile in die Herbstferien fallen“, sagten der Solinger Stadtdirektor Hartmut Hoferichter sowie Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider. Beide lobten noch einmal die Zusammenarbeit der beiden Rathäuser. So sei es auch in Abstimmung mit Straßen.NRW gelungen, die Vorbereitungen zügig voranzutreiben.

Die Maßnahme wurde unter anderem nötig, da es Beschwerden über die Lärmbelastung gibt. Langenfeld hatte daraufhin vor einigen Jahren mit dem Gedanken gespielt, auf seiner Straßenseite Tempo 30 einzuführen. „Das wäre aus Solinger Sicht aber problematisch gewesen“, betonte Stadtdirektor Hoferichter. Die B 229 verläuft südlich von Landwehr genau auf der Grenze der zwei Städte.

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