Bürogebäude in Solingen Kohlenmonoxid löst Feuerwehr-Einsatz aus

Solingen · Die Solinger Feuerwehr wurde am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr von den Stadtwerken zur Schlagbaumer Straße alarmiert. Es wurde vermutet, dass Kohlenmonoxid austritt.

In einem Bürogebäude war ein verdächtiger Geruch bemerkt worden. Als die Feuerwehr eintraf, hatten bereits alle Personen das Gebäude verlassen. Schon am Eingang des Gebäudes schlugen die Messgeräte der Feuerwehr an und signalisierten eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid. Unter Atemschutz nahm ein Einsatztrupp Messungen im Gebäude vor und legte die Heizungsanlage still. Sie wird als Auslöser für die erhöhten Werte vermutet.

Im Laufe des Einsatzes wandten sich mehrere Personen, die sich in dem Gebäude befunden hatten, wegen gesundheitlicher Probleme an die Einsatzkräfte. Da in einem Bereich des Gebäudes die Messwerte deutlich erhöht waren, wurde bei einer Person vor Ort vom Notarzt eine Blutgasanalyse durchgeführt. Da diese erhöhte Werte anzeigte, wurde die Person vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Draufhin wurden vier weitere getestet. Sie blieben allerdings unterhalb bedenklicher Grenzwerte.

Eine Person hatte sich bereits auf den Weg in Richtung Ruhrgebiet gemacht. Sie konnte telefonisch erreicht werden und wurde aufgefordert, sich selbstständig zur Untersuchung in eine Klinik zu begeben.

Die Feuerwehr lüftete das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter und konnte nach etwa einer Stunde keine erhöhten Messwerte mehr feststellen. Die Heizungsanlage darf jetzt nur durch eine Fachfirma wieder in Betrieb genommen werden.

(red)
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