BfS kritisiert Angsträume und Verschmutzung Klagen über Schmutz an Festhalle

Solingen · Die Bürgergemeinschaft für Solingen moniert das Entstehen von „Angsträumen“ in der Stadt und fordert eine bessere Vernetzung von Polizei und Ordnungsamt.

 Wildwuchs vor der Festhalle Ohligs: Im ungepflegten Eingangsbereich wächst das Unkraut inzwischen hoch.

Wildwuchs vor der Festhalle Ohligs: Im ungepflegten Eingangsbereich wächst das Unkraut inzwischen hoch.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die BfS beklagt, dass es in den Augen vieler Bürger immer mehr Angsträume in Solingen gibt. So teilte die Bürgergemeinschaft jetzt mit, dass sie zuletzt zahlreiche Beschwerden erreicht hätten, wonach gerade das äußere Erscheinungsbild an etlichen Stellen im Stadtgebiet für Verunsicherung sorge.

Als Beispiel hierfür nannte BfS-Vorsitzender Martin Bender unter anderem den Bereich um die Festhalle in Ohligs. „Seit die Festhalle verkauft wurde, verkommt nicht nur die Immobilie, sondern auch der Gehweg wächst zunehmen mit Unkraut zu. So etwas darf nicht passieren. Das verschandelt das Bild unserer Stadt“, sagte Bender, derweil der Oberbürgermeister-Kandidat der BfS, Jan Michael Lange, verstärkte Anstrengungen zur Beseitigung von sogenannten Angsträumen anmahnte. Lange: „Wir müssen durch eine bessere Vernetzung der Polizei und des Ordnungsamtes dazu beitragen, dass Angsträume verschwinden und sich die Solingerinnen und Solinger überall in Solingen wohlfühlen. Dazu gehört auch das Erscheinungsbild in unserer Stadt.“

Die Stadt verwies im Fall der Festhalle darauf, dass das Gebäude mittlerweile in privatem Besitz sei. Dementsprechend seien der Verwaltung bei der Immobilie selbst die Hände gebunden. Bei Dreck in der Umgebung empfehle es sich, das Beschwerdemanagement der Stadt online zu kontaktieren.

(or)
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