Fitnessstudio in Solingen Mrs. Sporty zieht in Höhscheid um

Höhscheid · Im ehemaligen Schlecker-Ladenlokal am Peter-Höfer-Platz in Solingen werden jetzt Kraft und Ausdauer trainiert: Mrs. Sporty ist umgezogen.

 Franchise-Nehmerin Marion Müller-Kluttig (l.) freut sich mit ihrer Clubleiterin Monika Richter über die speziell für Mrs. Sporty umgebauten Räume.

Franchise-Nehmerin Marion Müller-Kluttig (l.) freut sich mit ihrer Clubleiterin Monika Richter über die speziell für Mrs. Sporty umgebauten Räume.

Foto: Fred Lothar Melchior

Es ist nicht der wichtigste Unterschied, aber einer, der in heißen Sommern zählt: „Die Räume sind kühler“, sagt Monika Richter, die Clubmanagerin und -leiterin bei Mrs. Sporty in Höhscheid. Seit Montag hat der Fitnessclub für Frauen seinen Sitz im Gebäude Bergerstraße 5 – nach rund elf Jahren an der Neuenhofer Straße. Durch den Umzug stehen jetzt 200 statt 140 Quadratmeter zur Verfügung; die reine Trainingsfläche wuchs von 75 auf 125 Quadratmeter.

Rund 400 Mitglieder hat der älteste Mrs.-Sporty-Club in Solingen. 16 von ihnen können gleichzeitig trainieren, unterstützt von Monika Richter und zwei „dualen“ Studentinnen sowie durch Anweisungen vom Computer – mit großen Bildschirmen im Smartphone-Design. Frauen, wirbt das Franchise-Unternehmen, liebten den Boutique-Charakter der Fitnesscenter. „Keiner starrt einen an“, wird eine Kundin zitiert, die schätzt, dass man „unter Frauen ist“. Auch der Franchise-Nehmer ist eine Frau: Marion Müller-Kluttig freut sich, dass das neue Studio am Denkmal nur 900 Meter vom alten entfernt ist. Parkplätze gibt es direkt vor der Tür – wie vorher am alten Aldi-Standort an der Neuenhofer Straße. Am Peter-Höfer-Platz halten auch Busse mehrerer Linien. Müller-Kluttig: „Die gute Erreichbarkeit war uns wichtig. Deshalb habe ich direkt angerufen, als ich die Annonce für das Ladenlokal sah.“

Es wurde zuletzt von einem Zierfisch-Händler genutzt und war davor – von 1989 bis zur Insolvenz der Drogeriemarkt-Kette – ein Schlecker-Standort. „Ursprünglich gab es hier einen Edelstolz-Laden“, berichtet Stefan Müller, dem die Immobilie mit seinem Bruder Thomas gehört. „Wir sind froh, dass wir einen Mieter gefunden haben, der die Fläche wieder belebt.“ Der Wechsel vom Ladengeschäft zum Dienstleistungsstandort war bereits nebenan bei „Müller am Denkmal“ gelungen, bis Ende 2010 ein Traditionsgeschäft für Hausrat, Gartenmöbel und Weiße Ware. Heute werden dort Lagerflächen vermietet.

Thomas und Stefan Müller haben ihr Ladenlokal vier Monate lang renoviert und rund 100.000 Euro investiert – unter anderem für 1400 Meter Strom- und 500 Meter Datenkabel. „Es gibt keine Lichtschalter mehr“, erläutert Stefan Müller. „Wir haben stattdessen Präsenzmelder eingebaut. Die Lampen leuchten nur noch da, wo sie gebraucht werden.“

Franchise-Nehmerin Müller-Kluttig bleibt mit ihrem Lob im Bild: „Im Vergleich zu den bisherigen Räumlichkeiten ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht.“

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