Ferien in Solingen Erste Ferien(s)pass-Angebote ausgebucht

Solingen · Knapp fünf Wochen vor dem Start der Sommerferien füllen sich die Plätze bei den zahlreichen Angeboten. Die Veranstalter raten, sich frühzeitig für die gewünschte Aktion anzumelden.

Julian Prete, Leiter des Ferien(s)pass-Büros ist mit der Resonanz hochzufrieden. Das Auftaktfest sei in diesem Jahr sehr früh gewesen, sagte er. Eventuell zu früh, mit zu großem Abstand auf die beginnenden Sommerferien, hatten er und sein Team schon befürchtet. Aber: "Der Verkauf der Aktionen läuft prima".

Die genaue Zahl der aktuell verkauften Tickets kann er nicht nennen. Außerdem sei im vergangenen Jahr um diese Zeit gerade erst der Startschuss gefallen, bei exakt gleichem Ferienstart-Wochenende am 14. Juli. So richtig 1:1 mit 2017 könne man also nicht vergleichen. Noch seien viele Plätze zu haben. Trotzdem rät er Eltern, Kindern und Jugendlichen, sich nicht allzu lange Zeit mit der Planung der individuellen Urlaubszeit in Solingen zu lassen. "Theoretisch kann man sich - bis auf wenige Ausnahmen - noch bis einen Tag vorher anmelden. Aber dann läuft man große Gefahr, dass die gewünschte Aktion ausverkauft ist."

Die Kinderoase sei in diesem Jahr wieder sehr beliebt: In der dritten und vierten Ferienwoche werden Kinder dort täglich über den ganzen Tag nicht nur betreut, sondern mit Spielen und Aktionen beschäftigt und gefördert. Das optimale Angebot für berufstätige Eltern, die den Nachwuchs während des Arbeitstages optimal aufgehoben wissen wollen. Erstmalig findet dieses Angebot in und um die alte Jugendherberge in Gräfrath statt - genauso übrigens wie die "Offene Zeltstadt" für Jugendliche ab 14 Jahren. Die sei im Übrigen nie komplett voll. "Da ist ja auch ein stetes Kommen und Gehen, so ist das Konzept."

Sehr viel würden auch weniger aufwendige Angebote nachgefragt. "So etwas wie Stockbrot backen, der Wellness-Tag für Mädchen oder Geo-Caching", erzählt Prete. "Da sind wir tatsächlich ausgebucht."

Es müssen nicht immer Fahrten zur Kluterthöhle nach Ennepetal oder zum Schokoladenmuseum in Köln sein, die erfahrungsgemäß schnell ausgebucht seien. "Offenbar haben viele auch das Bedürfnis nach "gemütlicherem" oder "überschaubarem" Ferien(s)pass. Der günstigere Preis sei sicher nicht der Grund für die Beliebtheit solcher Angebote, dann schon eher das Bedürfnis, sich als Neuling an den Ferien(s)pass herantasten zu wollen.

Einen richtigen Flop im Angebot kann Prete nicht erkennen. Auch die neuen Aktionen, wie "Woher kommt der Käse ?" oder "Tieren auf der Spur" werden nachgefragt. Wie immer könne das Team weiter eine gute Mischung aus Kindern erkennen, die das erste Mal dabei seien - und alten Hasen, die seit Jahren mitmachen.

Prete: "Aber das tut den einzelnen Aktionen ja nur gut. Man guckt sich was ab bei Unsicherheiten und hilft mit Tipps weiter, wenn einer etwas nicht weiß." Auch neue Teilnehmer kommen übrigens selten ganz allein. "Meist wagen mindestens zwei Freunde oder Freundinnen zusammen den Sprung ins Unbekannte."

Passverkauf u.a. alle Filialen der Stadtsparkasse Solingen; Pfarrbüro St. Joseph, Hackhauser Str. 10; Ferien(s)passbüro, Eiland 10

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