Aufderhöhe Warten auf den 13. Kunstrasenplatz

Aufderhöhe · Die Stadt hofft jetzt auf den endgültigen Förderbescheid in rund drei Wochen. Bund fördert den Sportplatz mit 2,08 Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

(uwv) Gut Ding braucht Weile. Mit Blick auf den 13. Kunstrasenplatz Höher Heide II, der in Aufderhöhe entstehen soll, ist jetzt aber weiter verstärktes Durchhaltevermögen gefragt. Nachdem Bundesmittel in Höhe von rund 2,08 Millionen Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bereits vor mehr als einem Jahr avisiert und entsprechend gefeiert worden waren, und kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres der lang ersehnte Förderbescheid endlich in Solingen eingetroffen war, ist zurzeit immer noch nicht die Ausschreibung für das Bauprojekt auf dem Weg.

Denn eine erforderlich „baufachliche Stellungnahme“ stand bislang noch aus. Die aber ist für die endgültige Freigabe der Fördermittel erforderlich. Das abschließende Gespräch zwischen Mitarbeitern der Stadt, dem Landesbetrieb Bauen und der Oberfinanzdirektion Münster sollte eigentlich bereits Anfang Juni stattfinden. Coronabedingt fand es aber erst in dieser Woche statt. „Hier wurden abschließende Fragen geklärt. Wir hoffen nun, dass in rund drei Wochen der endgültige Förderbescheid vorliegt“, sagt Horst Schulten, Leiter des Stadtdienstes Sport und Freizeit.

Er sieht das Projekt damit „einen Schritt weiter“. Liegt der endgültige Förderbescheid vor, kann die vorbereitete Ausschreibung beim Landesbetrieb Bauen eingereicht werden. „Da potenzielle Bieter auch eine Ausschreibungsplanung einreichen müssen, wird noch einige Zeit vergehen, bis konkrete Angebote auf dem Tisch liegen“, erklärt Horst Schulten. Sehen müsse man auch, ob und wie viele Bieter sich an der Ausschreibung beteiligen. „Wir rechnen mit einer Auftragsvergabe im vierten Quartal dieses Jahres“, sagt der Stadtdienstleiter vorsichtig optimistisch. Ein bis eineinhalb Jahre Bauzeit muss für den „dringend benötigten“ 13. Kunstrasenplatz nebst Gebäuden wie Umkleiden eingerechnet werden. Frühestens als im Jahr 2022. Wunsch der Sportler war ursprünglich, dass der neue Kunstrasenplatz im Sommer 2021 zur Verfügung steht.

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