Hochwasserschutz in Unterburg Eschbachstraße an drei Tagen gesperrt

Burg · Im Zuge der Bauarbeiten zum Hochwasserschutz in Unterburg ist eine erneute Sperrung der Eschbachstraße erforderlich, und zwar vom 13. bis 15. Mai tagsüber in der zeit von 8 bis 18Uhr.

 Die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz am Eschbach in Unterburg werden in den Sommerferien fertiggestellt.

Die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz am Eschbach in Unterburg werden in den Sommerferien fertiggestellt.

Foto: Uwe Vetter

Die Eschbachstraße in Unterburg muss im Zuge der Bauarbeiten zum Hochwasserschutz durch den Wupperverband abermals voll gesperrt werden – vom 13. bis 15. Mai tagsüber jeweils von 8 bis 18 Uhr. Die Sperrung betrifft den Bereich zwischen den Hausnummern 75 und 113. Dort werden zwei Fußgängerbrücken und eine befahrbare private Brücke eingehoben und montiert.

Dazu wird auf der Straße ein Autokran aufgebaut. Im Baustellenbereich ist auch der Mühlendamm weiterhin gesperrt. Anlieger erreichen ihre Grundstücke entweder über die Mühlendamm-Brücke oder über die Behelfsbrücke. Eine Durchfahrt ist nicht möglich, teilt die städtische Pressestelle mit und verweist deshalb gleichzeitig auf die großräumige Umleitung von Krahenhöhe über Müngsten und Remscheid-Vieringhausen.

Der Busverkehr aus Solingen endet an der Haltestelle Burg-Brücke, von Wermelskirchen und Remscheid aus am Burger Bahnhof.

Die Arbeiten zum Hochwasserschutz laufen weiter auf Hochtouren. Bereits am 7./8. April wurden in Unterburg neue Brücken eingesetzt. Auch hier musste die Eschbachstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Nach dem Einbau der nun letzten drei Brücken ist dann beim Projekt Hochwasserschutz des Wupperverbandes Endspurt angesagt: Auf einer Länge von rund 85 Metern werden die neuen Ufermauern hergestellt, die straßenseitige Stützwand mit Natursteinen verkleidet und das Bachbett weiter vertieft.

Voraussichtlich im Laufe der Sommerferien, die vom 29. Juni bis zum 11. August dauern, will der Wupperverband die Hauptbauarbeiten zum Hochwasserschutz fertigstellen. Zu zeitlichen Verzögerungen ist es hier wegen der hohen Niederschlagsmengen im Februar und Anfang März und des damit verbundenen hohen Wasserpegels des Eschbachs gekommen. Bauarbeiten waren in dieser Zeit nur eingeschränkt – wenn überhaupt – möglich.

Abschließend sind noch einige Restarbeiten fällig. Dazu gehört nach dem Rückbau der Behelfsbrücke Mühlendamm auch, in diesem Bereich einen Fischaufstieg zu bauen. Sind alle Arbeiten erledigt, ist der Eschbach auf einer Gesamtlänge von 540 Metern zum Teil bis zu 1,60 Meter tiefer gelegt. Acht neue Brücken sind gebaut, Ufermauern neu angelegt worden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort