Unfall in Solingen 67-Jähriger kracht mit Auto in Hauswand und stirbt

Solingen · In Solingen ist es am Samstag zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein 67 Jahre alter Mann ist nach einem Auffahrunfall mit seinem Auto in eine Hauswand gekracht und später im Krankenhaus gestorben.

 Nach dem Unfall hängt das stark beschädigte Auto auf der Treppe zu einem Haus fest.

Nach dem Unfall hängt das stark beschädigte Auto auf der Treppe zu einem Haus fest.

Foto: dpa/Gianni Gattus

Der Fahrer sei am Samstag zunächst an einer roten Ampel von hinten auf zwei wartende Fahrzeuge aufgefahren, teilte die Polizei Wuppertal mit. Danach sei er mit seinem Fahrzeug einen Treppenaufgang an einer Hauswand hochgefahren. Dort blieb das Auto stecken. Rettungskräfte reanimierten den Fahrer zunächst am Unfallort und brachten ihn ins Krankenhaus, wo er später starb. Die Polizei geht von einem medizinischen Notfall aus.

Auch in anderen Städten ist es zu Unfällen mit Todesfolge gekommen. So ist unter anderem beim Versuch, einer Polizeikontrolle zu entgehen, in Niedersachsen ein Mann tödlich verunglückt und ein weiterer lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei im Landkreis Emsland am Samstag mitteilte, hatte ein Streifenteam am Freitagabend in der Ortschaft Werlte versucht, den Fahrer eines Mercedes im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle anzuhalten.

Dessen 41-jähriger Fahrer sei jedoch nicht der Aufforderung zum Anhalten nachgekommen, sondern stattdessen mit hohem Tempo davongefahren, teilte die Polizei weiter mit. An der Ausfahrt aus dem Ortsteil Wieste habe der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei gegen einen Baum geprallt.

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Foto: dpa/Roberto Pfeil

Der Pkw geriet den Angaben zufolge dabei in Brand. Der Fahrer wurde herausgeschleudert und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Sein 37-jähriger Beifahrer wurde von der Polizei aus dem brennenden Fahrzeug befreit und mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen stellte die Polizei fest, dass der 41-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und das gegen ihn ein offener Haftbefehl vorlag.

Und in Tecklenburg ist beim Fällen eines Baumes ein Mann vor den Augen seines 14 Jahre alten Sohnes gestorben. Der Mann habe den Baum umlegen wollen und sei dann unter den massiven Stamm geraten, teilte die Feuerwehr auf dpa-Anfrage mit. Er sei mit Kettensägen von den Rettungskräften zunächst befreit worden. Die folgende Reanimation blieb aber erfolglos.

„Der Mann war 52 bis 55 Jahre alt“, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Thomas Sundermann der dpa. „Nord-West-Media“ hatte zuvor über das Unglück berichtet. Laut Sundermann habe der Sohn nach dem Unfall einen in der Nähe wohnenden Feuerwehrmann um Hilfe gebeten. Dieser habe dann die Rettungskräfte alarmiert. Zur Ermittlung des Unfallhergangs wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen.

Glimpflich ausgegangen ist dagegen ein Vorfall in Passau: Ein Auto, in dem ein Fünfjähriger ganz allein saß, ist plötzlich losgerollt. Es fuhr etwa zehn Meter eine Böschung hinunter und überschlug sich, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der Fünfjährige, der auf der Rückbank saß, wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Das Auto war nicht richtig gesichert, wie es weiter hieß. Wo die Eltern während des Unfalls am Samstagnachmittag waren, war zunächst unklar.

(felt/dpa)
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