Zwar hatte die Betriebsräte AG aus Verärgerung über die kurzfristige Absage eines für gestern vorgesehenen Treffens durch den Arbeitgeberverband sowie die Gewerkschaft Komba erklärt, nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Schwarberg glaubt dieses Verhalten aber einer gewerkschaftsinternen Auseinandersetzung geschuldet. Der Hintergrund: Während in Solingen Verdi die Arbeitnehmerseite dominiert, ist zum Beispiel in Remscheid auch Komba vertreten.

"Darum müssen deren Leute bei Tarif-Angelegenheiten mit an den Tisch", erklärt der SWS-Chef, der bei der Fusion mit Remscheid und Velbert "Zustände wie bei der Bahn" verhindern will. Kommenden Dienstag wird Schwarberg an der Solinger Betriebsräte-Versammlung teilnehmen und geht davon aus, dass der nächste Termin für Fusionsgespräche am 9. Januar weiter steht: "Wir sind ständig in Kontakt."