Solingen Scheinselbstständige: Ermittlungen gehen gut voran
Solingen · Die Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft Wuppertal gegen drei städtische Mitarbeiter sind weiter fortgeschritten. Wie der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, Wolf-Tilman Baumert, gestern erklärte, geht es um die Beschäftigung von 15 Personen, die trotz eines 1999 verhängten Einstellungsstopps bei der Verwaltung angestellt gewesen sein sollen.
Sie waren vor allem im Bereich Garten- und Landschaftsbau sowie beim Katasteramt beschäftigt, hatten eigene Büros mit Namensschildern und konnten Einsicht in die internen Akten nehmen. Für diese Mitarbeiter wurden jedoch keine Sozialabgaben abgeführt. Wie hoch die Nachzahlungen sind, die die Stadt in jedem Fall leisten muss, ist nach Auskunft von Baumert noch nicht klar. Abgeschlossen sind die Ermittlungen nicht, teilte die zuständige Staatsanwältin mit.