Was Nebenan Passiert Bezirk Burg Höhscheid Sanierung dauert bis zum Jahr 2025

Solingen · Auf Schloss Burg gibt es viel zu tun. Als Nächstes beginnt der Umbau des alten Schulhauses zum neuen Eingangsbereich.

Wenn jetzt auf Schloss Burg saniert und umgestaltet wird, soll das für die nächsten 20 bis 30 Jahre bestand haben. Insgesamt dauern die Sanierungsarbeiten noch bis zum Jahr 2025, wie die Mitglieder der Bezirksvertretung Burg-Höhscheid in ihrer jüngsten Sitzung im Oberburger Feuerwehrgerätehaus erfuhren.

Mit 150 000 Besuchern gehört Schloss Burg zu den führenden touristischen Attraktionen in NRW, rief Matthias Veldboer vom Kulturmanagement der Stadt in Erinnerung. Mit der Müngstener Brücke habe Solingen somit zwei der Top-Ziele für Touristen zu bieten. Im kommenden Jahr, so Veldboer, werde mit der baulichen Umsetzung der Projekte begonnen, für die es Mittel vom Land aus der Ziel-2-Förderung gegeben hat.

Das Burger Schloss, eingebunden in ein touristisches Gesamtkonzept, soll durch die anstehenden Investitionen deutlich aufgewertet werden. Es beginnt mit dem Informations- und Eingangsbereich in der alten Schule, der einen barrierefreien Zugang und eine behindertengerechte Toilette bekommt. Wichtig ist auch die Instandsetzung der bestehenden Toiletten am Rittersaal, die aus den 50er Jahren stammen. "Das hat zwar einen gewissen Charme, entspricht aber nicht mehr dem Stand der Technik", sagt Matthias Veldboer. Mit der Umgestaltung soll ein Platz freigehalten werden, an dem ein Aufzug installiert werden könnte, für den es derzeit allerdings noch keine Mittel gibt.

Im Innenhof wird es künftig eine Überdachung für die für Veranstaltungen genutzte Naturterrasse geben, die Bestuhlung hierfür kann zwischenzeitlich im Engelbertturm untergestellt werden. Das hat den Vorteil, dass im Hof keine neue, nicht zum Burgensemble passende Unterstellmöglichkeit geschaffen werden muss.

(RP)
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