Solingen Rathaus-Beteiligungen sind bis zum Jahr 2026 gesichert

Solingen · Die schon in wenigen Jahren drohende Insolvenz ist zunächst einmal vom Tisch. Wie das Rathaus gestern Mittag mitteilte, konnte die Zukunft der städtischen Beteiligungsgesellschaft Solingen (BSG) jetzt bis zum Jahr 2026 abgesichert werden.

Die BSG befand sich bereits seit einiger Zeit in einer finanziellen Schieflage, da vor allem die unter ihrem Dach zusammengefassten kulturellen Einrichtungen wie etwa die Bergischen Symphoniker sowie die städtische Musikschule Rote Zahlen schrieben. So drohte Letztgenannter schon für den Sommer 2017 die Zahlungsunfähigkeit - was in der Folge entweder das gesamte Konstrukt der Beteiligungen in Schwierigkeiten gebracht oder aber den eigentlichen städtischen Haushalt mit zusätzlichen Ausgaben belastet hätte.

Aus diesem Grund suchten die Verantwortlichen zuletzt nach Auswegen aus der Krise, die nach Angaben der Stadt nun - zumindest mittelfristig - gefunden wurden. Es seien "Beschlüsse gefasst" worden, die "die Insolvenzgefahr zwar noch nicht vollends beseitigen", hieß es am Freitag aus dem Rathaus. Gleichwohl sei es gelungen, einen "extrem wichtigen Zeitgewinn" zu erzielen, der jetzt "für weitere wirksame Gegensteuerungsmaßnahmen genutzt werden" solle. Wie diese Bemühungen genau aussehen, wollen Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Kämmerer Ralf Weeke als nebenamtlicher BSG-Geschäftsführer und BSG-Chef Kai Dahlmann nächste Woche erläutern.

(or)
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