Solingen Politik entscheidet über Umbau der Eschbachstraße

Solingen · Die Arbeiten für die Stützwand an der Eschbachstraße in Unterburg sind fast abgeschlossen. Die derzeit komplett für etwa vier Wochen gesperrte Straße wird nun saniert. Auch die Arbeiten zum Hochwasserschutz, für die der Wupperverband verantwortlich ist, schreiten voran.

Läuft alles nach Plan, sind diese Arbeiten unter anderem mit Tieferlegung des Eschbachs im Herbst 2019 abgeschlossen.

Wie aber die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Unterburg im Detail aussehen soll, ist nach einer Bürgerversammlung im April noch ungewiss. Die Bezirksvertretung Burg/Höhscheid am 21. Juni und der Planungsausschuss am Montag, 25. Juni, wollen in ihren Sitzungen nun konkret festlegen, welche von zwei möglichen Ausbauvarianten zum Zuge kommt.

Zwar wurde im November 2016 nach umfangreicher Bürgerbeteiligung die Ausbauvariante 3 beschlossen. Sie sieht im Kern vor, dass die Fahrbahn in der Ortsmitte zwischen Wupperbrücke und Mühlendamm auf einer Länge von 250 Metern so schmal wie möglich angelegt wird, damit Fußgänger mehr Raum erhalten. Der Verkehr fließt in diesem Abschnitt einspurig und wird durch eine Ampel geregelt. Diese Variante, im Detail geplant, ist auch Grundlage für den Zuwendungsbescheid über rund 1,3 Millionen Euro, den die Bezirksregierung im November 2017 erteilt hat.

Doch nach der Versammlung im April vertraten viele Bürger die Ansicht, dass Ausbauvariante 2 die bessere Alternative sei. Immerhin 500 Anwohner haben sich in einer Unterschriftenliste dafür ausgesprochen, lediglich 50 für Variante 3. Variante 2 sieht kleinere Veränderungen vor - aber die beampelte Engstelle im Ortskern mit einer Länge von 150 Metern soll so bleiben, wie sie ist. Dafür gibt es aber noch keine Detailplanung. Beim Fördergeldgeber wurde aber nachgefragt, ob es auch für diese Variante Mittel geben könnte. Das sei, so die Antwort, grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

(uwv)
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