Solingen Das sind die sechs Bewerber im Wahlkreis 33

Solingen · In Gräfrath, Teilen von Wald sowie in den westlichen Stadtteilen von Wuppertal sind 90.112 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung hielt sich 2012 in überschaubaren Grenzen.

 Bei den Stadtteilkonzerten der Bergischen Symphoniker in Gräfrath ist immer viel los. Auf eine ähnlich rege Beteiligung hoffen alle auch bei der Landtagswahl am 14. Mai.

Bei den Stadtteilkonzerten der Bergischen Symphoniker in Gräfrath ist immer viel los. Auf eine ähnlich rege Beteiligung hoffen alle auch bei der Landtagswahl am 14. Mai.

Foto: Tinter (Archiv)

Gerade einmal 66.610 Solingerinnen und Solinger machten bei der Landtagswahl damals von ihrem Wahlrecht auch Gebrauch. Das entsprach lediglich einer Beteiligung von 58,1 Prozent. Immerhin: Sie lag damit trotzdem um 0,37 Prozentpunkte höher als bei der Landtagswahl 2010.

Bei beiden Wahlen dabei war SPD-Chef Josef Neumann. Der schickt sich nach seinen fulminanten Siegen 2010 und 2012 - vor fünf Jahren erzielte er 45,3 Prozent der Stimmen und lag weit vor seinen fünf Herausforderern - im Wahlkreis 33 nun zum dritten Mal an, am 14. Mai erneut als Direktkandidat in den Landtag einzuziehen.

Zum Wahlkreis 33 gehören die westlichen Stadtteile von Wuppertal (Wuppertal III) sowie Gräfrath und Teile von Wald. Insgesamt sind auf Solinger Seite 25.810 Personen wahlberechtigt. Gewählt wird hier in 20 Wahllokalen, hinzu kommen sechs Briefwahlbezirke. "Jedes Wahllokal wird mit acht Wahlhelfern besetzt", sagt Pia Strotmann, Abteilungsleiterin beim Stadtdienst Einwohnerwesen und zuständig für Wahlen und Bürgerbegehren. Bei den Briefwahlbezirken werden - zumindest bei der anstehenden Landtagswahl 2017 - jeweils zwei Bezirke zusammengefasst, "so dass wir drei Wahlvorstände haben. Insgesamt sind 184 Wahlhelfer für den Wahlkreis 33 im Einsatz". Auf Wuppertaler Seite sind im Wahlkreis 33 insgesamt 64.302 Personen ab 18 Jahre stimmberechtigt. 396 Wahlhelfer sorgen dort am 14. Mai für einen reibungslosen Ablauf in den 56 Urnenwahlbezirken und zehn Briefwahlbezirken.

Neben dem Solinger Josef Neumann bewerben sich im Wahlkreis 33 weitere fünf Kandidatinnen und Kandidaten für einen Sitz im NRW-Landtag: der Solinger Kai Sturmfels (CDU), aus Wuppertal treten Eva Schroeder (FDP), Klaus Lüdemann (Die Grünen), Jens Jürschke (Linke) und Regine Grimm (AfD)an. Will Josef Neumann erneut in den Landtag einziehen, muss er den Wahlkreis 33 verteidigen und direkt holen. Denn auf der Reserveliste steht der Solinger SPD-Chef lediglich auf Platz 104.

Kreiswahlleiter für die Wahlkreise 33 und 34 ist Oberbürgermeister Tim Kurzbach. Auch am Tag der Landtagswahl, 14. Mai, bietet die Stadtverwaltung ab 18 Uhr eine Wahlparty im Konzertsaal an, bei der Interessierte die eingehenden Abstimmungsergebnisse verfolgen können.

In den beiden Wahlkreisen 33 und 34 sind 113.500 Menschen aus der Klingenstadt stimmberechtigt. Darunter sind 7164 Erstwähler. Wahlberechtigt sind grundsätzlich alle Deutschen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens 16 Tagen mit Hauptwohnsitz in NRW gemeldet sind. Stichtag ist hier der 28. April.

In Solingen werden 81 Wahllokale eingerichtet, im Einsatz sind rund 800 Wahlhelfer. Das Wählerverzeichnis wurde am 9. April aufgestellt, der Versand der Wahlbenachrichtigungen soll bis zum morgigen Samstag, 22. April, erledigt sein.

Seit Dienstag dieser Woche ist das Bürgerbüro Ohligs wieder zum Wahlbüro umfunktioniert worden. Hier kann bereits gewählt werden oder man kann Briefwahlunterlagen beantragen.

(uwv)
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