Das Düsseldorfer Unternehmen plant dort fünf attraktive Einzelhäuser mit unterschiedlichen Fassaden sowie zusammenhängender Tiefgarage und Aufzug — insgesamt sind 80 Eigentumswohnungen in einer Größenordnung zwischen 47 bis 192 Quadratmetern vorgesehen. Investiert werden für das Neubauprojekt rund 20 Millionen Euro. "Alle Wohnungen sind komfortabel und hochwertig ausgestattet", sagen Heyn und Palm mit Blick auf die Generation 50 plus.

Einfahrt in die Tiefgarage ist von der Graf-Engelbert-Straße, über dieser Tiefgarage wird ein Park für die künftigen Bewohner angelegt. "Kölner Höfe heißt es, weil das Bauprojekt an der Kölner Straße liegt", sagt Christian Heyn. Bevor der Verkaufsstart — hier ist die Solinger Kissel-Gruppe mit im Boot — voraussichtlich im Juni dieses Jahres losgeht, sind indes noch planungsrechtliche Abstimmungen erforderlich. "Wir befinden uns noch in der Kaufvertragsabwicklung und einer ersten Genehmigungsphase", erklärt Christian Heyn, überdies sei planungsrechtlich noch einiges abzustimmen. "Uns liegt daran, ein Projekt mit guter Akzeptanz für die Stadt zu schaffen", betont Christian Heyn.

"Unser Wunsch ist dabei, noch in diesem Jahr mit den Abrissarbeiten zu starten", ergänzt Markus Palm. Läuft alles nach Plan, könnten die Wohnungen im Sommer 2015 bezugsfertig sein. Eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 92 Quadratmetern soll beispielsweise 239 000 Euro kosten.

Abgerissen werden allerdings nicht sämtliche alten Postgebäude. Das direkt neben der Stadt-Sparkasse liegende denkmalgeschützte Haus wird saniert und soll künftig als Büro genutzt werden. "Dafür gibt es bereits Interessenten", sagt Christian Heyn. Erhalten bleibt auch der Gebäudeteil entlang der Birkerstraße, in dem sich derzeit die Postbank befindet. "Dieser Gebäudeteil wird saniert und umgebaut, eine neue Fassade und neue Technik erhalten", sagt Markus Palm. Auch die Postbank werde dann dort weiter vor Ort sein können.

Die Solinger Stadtplanung hält auf dem ehemaligen Postgelände ein Wohnbauprojekt für "vernünftig und naheliegend".