Nach Klärschlammunfall in Solingen Fische sterben an Sauerstoffmangel

Solingen · Der Bergisch-Rheinische Wasserverband schließt weitere Folgen nach dem Klärwerk-Unfall in Ohligs, bei dem 3000 Kubikmeter Klärschlamm ausgetreten sind, zunächst aus.

 Tote Fische, angespült ans Ufer der Itter.

Tote Fische, angespült ans Ufer der Itter.

Foto: Tobias Dupke

Der für das Klärwerk Ohligs zuständige Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) mit Sitz in Haan glaubt die Ursache für das Fischsterben in der Itter in der vergangenen Woche gefunden zu haben. So sind die Experten des BRW inzwischen der Überzeugung, dass die rund 3000 Kubikmeter Klärschlamm, die am Dienstagabend durch ein Leck in einem Faulturm des Klärwerks ausgetreten sind, dafür gesorgt haben, dass die Sauerstoffanteile in den betroffenen Fließgewässern Lochbach sowie Itter kurzfristig unter eine kritische Grenze gesunken und die Fische erstickt sind.