Mobilitätskonzept für Solingen Jetzt sind Solingens Bürger gefragt

Solingen · Online können sich Interessierte ab sofort am Mobilitätskonzept für Solingen beteiligen. 200 Bürger aus den fünf Stadtbezirken, aus Institutionen und aus der Politik haben bereits mitgearbeitet, nun sind mehr Teilnehmer erwünscht.

Die Fahrradstraße von Hilden nach Solingen Ohligs verläuft parallel zur S-Bahnlinie S1. Soll es noch mehr solcher Fahrradstraßen geben?   Foto: Köhlen

Die Fahrradstraße von Hilden nach Solingen Ohligs verläuft parallel zur S-Bahnlinie S1. Soll es noch mehr solcher Fahrradstraßen geben? Foto: Köhlen

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(RP) Die Solinger sind jetzt dazu eingeladen, sich am Mobilitätskonzept für die Klingenstadt zu beteiligen. Damit sollen die verkehrlichen Bedingungen insbesondere für den Öffentlichen Personennah-, den Fahrrad- und den Fußverkehr verbessert werden.

Im ersten Schritt werden hierfür die Grundlagen erarbeitet. Rund 200 Bürger aus den fünf Stadtbezirken, aus Institutionen und aus der Politik beteiligen sich derzeit daran.

Um aber eine breite Unterstützung für eine Strategie und die damit verbundenen Pläne zu erhalten, ist es notwendig, möglichst nah an der alltäglichen Lebenswirklichkeit der Solinger zu arbeiten. Deshalb wird der Teilnehmer-Kreis jetzt noch einmal erweitert. Darauf weist die Stadtverwaltung hin.

„Bisher konzentrierte sich der Austausch auf die intensiven Diskussionen in Workshops mit verschiedenen Zielgruppen. Von nun an ist jeder und jede Einzelne eingeladen, sich mit Vorschlägen, Hinweisen, Wünschen und Anforderungen zu beteiligen“, erläutert Thomas Kraft, Sprecher der Stadt Solingen. Alle Anregungen fließen am Ende in die Solinger Mobilitätstrategie ein.

Diese Beteiligung läuft ausschließlich online: Mit der Projekt-Homepage sei eine Plattform geschaffen worden, die Interessierten verschiedene Angebote unterbreitet. Hier finden sich Informationen zum Mobilitätskonzept, und hier kann auch mitgearbeitet werden. Denn auf der Website finden sich drei virtuelle Themen-Räume. Hier können Interessierte Meinungen zum Thema „Mobilität“ abgegeben, indem sie Fragen beantworten.

Es ist sowohl möglich, vorgegebene Antworten auszuwählen, als auch eigene Gedanken zu formulieren.

Der erste Themen-Raum ergründet das aktuelle Mobilitätsverhalten: Wie mobil sind die Teilnehmenden? Welche Zwänge und Gegebenheiten beeinflussen ihr Mobilitätsverhalten?

Der zweite Themen-Raum beschäftigt sich mit Bedarfen: Was müsste sich ändern?

Der dritte Themen-Raum behandelt schließlich die Aspekte Verkehrssicherheit, Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität. Geöffnet sind die virtuellen Räume bis zum 28. Oktober dieses Jahres.

(red)
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