Solingen Mit Hansa-Quartier auf der Expo Real werben

Solingen · Solingen, Remscheid und Wuppertal beteiligen sich gemeinsam an der Gewerbe-Immobilienmesse vom 4. bis 6. Oktober in München.

Die Vorbereitungen sind weitestgehend abgeschlossen. Viele Termine mit Projektentwicklern hat der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, Frank Balkenhol, bereits vereinbart, die er mit Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Stadtdirektor Hartmut Hoferichter auf der Gewerbe-Immobilienmesse Expo Real in München vom 4. bis 6. Oktober erledigen will. "Es ist das Treffen der Branche schlechthin", sagt Balkenhol mit Blick unter anderem auf Projektentwickler, "alle sind da".

Von daher muss auch Solingen vor Ort sein. Zusammen mit dem bergischen Nachbarn Wuppertal und Remscheid stellt die Klingenstadt jetzt zum 16. Mal auf der Messe aus, die als zentrales Präsentationsformat der Immobilienwirtschaft und Visitenkarte der Städte und Regionen zählt. Zum zweiten Mal ist das Städtedreieck mit dem neuen, 80 Quadratmeter großen Messenstand in Halle B vertreten. "An der Rückseite zu Mettmann - sozusagen in der NRW-Halle", sagt Frank Balkenhol. Die Kosten im Vergleich zum früheren, lediglich 45 Quadratmeter großen Stand hätten sich nicht erhöht, zumal man neue Sponsoren gewinnen konnte. Neben den Wirtschaftsförderern, der Verwaltungsspitze sind zudem Vertreter der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Sparkassen-Chef Stefan Grunwald und auch der Präsident der Industrie- und Handelskammer, Thomas Meyer, mit von der Partie bei der Gewerbe-Immobilienmesse.

Hier will die Klingenstadt nicht nur mit der neuen Standort-Offensive punkten. In Sachen Flächen, Finanzen und Digitalisierung hat die Stadt drei neue Broschüren erstellt, die Investoren passgenaue Antworten liefern sollen. Vor allem sollen aber mit dem Hansa-Quartier in Ohligs Interessenten begeistert werden. "Wir haben hier Projektentwickler aus Düsseldorf oder Köln im Blick, Unternehmen, die bauen wollen", sagt Balkenhol mit Blick auf die IT-Branche beziehungsweise digitale Welt.

Man könne jetzt sehr aktiv mit der Vermarktung des Quartiers, in dem rund 600 Arbeitsplätze entstehen können, starten. "Mit unserer Vorstellung von ,digital offices' werden wir bei Maklern und Investoren ernst genommen", so Balkenhol. Das Altlasten- und Abrissgutachten sei fertiggestellt, zur Verfügung steht eine bebaubare Fläche von rund 10.000 Quadratmetern in Ohligs-Ost in unmittelbarer Nähe zum entstehenden Planetarium und der fertiggestellten Firmenzentrale des Softwareentwicklers Codecentric. Pluspunkte für eine Ansiedlung ist zudem der nahe gelegene Hauptbahnhof, und auch die Flughäfen Düsseldorf oder Köln sind gut zu erreichen. "So ein Quartier gibt es nur einmal", sagt deshalb der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. Er geht zuversichtlich davon aus, auf der Expo Real Projektentwickler dafür zu gewinnen.

 Frank Balkenhol, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung.

Frank Balkenhol, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung.

Foto: Vetter

Zumal auch die hinter dem Bahnhof gelegene Firma Scalabrin wohl einen Standort im Monhofer Feld mit Gleisanschluss - die Arbeiten dafür haben begonnen - bezieht. Für die Spedition Dahmen wird dagegen noch eine alternative Fläche gesucht.

(uwv)
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