Entschieden wurde auch, dass die Wäscherei weiterhin ein Eigenbetrieb des Klinikums bleiben soll. Um deren Wirtschaftlichkeit aber nachhaltig zu sichern, sollen Investitionen in energieeffiziente Geräte und in moderne Ausstattung getätigt werden.

Darüber hinaus wurden die Weichen für die Errichtung einer sogenannten Intermediate-Care-Einheit (IMC) gestellt. IMC-Einheiten sind speziell ausgestattete Stationen, auf denen Patienten versorgt werden, die nicht mehr auf die Pflege einer Intensivstation angewiesen sind, jedoch noch nicht auf eine normale Station verlegt werden können.

Aufgrund der Altersstruktur in der Bevölkerung und der zunehmenden Zahl von Krankheitsbildern, mit denen die Patienten in die Kliniken eingewiesen werden, kommt der Behandlung auf IMC-Einheiten eine immer größere Bedeutung zu.

Um den Unterbringungskomfort für die Patienten zu verbessern und die Arbeitsplatzbedingungen für das Pflegepersonal zu optimieren, hat die Unternehmensleitung die Beschaffung von 100 neuen Patientenbetten beschlossen. Der Aufsichtsrat stimmte dieser Entscheidung ebenfalls zu. Die elektrisch angetriebenen Betten schaffen nicht nur einen besseren Liegekomfort beim Aufenthalt, sondern ermöglichen rückenschonendes Arbeiten für Mitarbeiter in der Pflege.

Eine weitere Entscheidung des Aufsichtsrates bezog sich auf die Gründung einer Veranstaltungs-Gesellschaft, mit der es zukünftig einfacher und transparenter sein soll, Fachsymposien und Kongresse zu organisieren. Derweil ist eine anonyme Anzeige gegen das Klinikum an die Staatsanwaltschaft ergangen wegen der vergangenen Woche kaputt gegangenen Druckluftanlage.