Maßnahme des Solinger Ordnungsamtes Fünf Anzeigen, 110 Ermahnungen bei Masken-Kontrollen

Solingen · Auch die Klingenstadt hat sich am Montag am bundesweiten Masken-Kontroll-Tag beteiligt. Schwerpunkt lag an Bushaltestellen. Für einige der Überprüften hat die Aktion jetzt Folgen.

Die Stadt zieht nach den groß angelegten Masken-Kontrollen an Bushaltestellen vom Montag dieser Woche zunächst einmal eine eher durchwachsene Bilanz: Denn bei den Überprüfungen des Mund-Nasen-Schutzes durch den kommunalen Ordnungsdienst hat sich gezeigt, dass es vor allem junge Leute mit den neuerdings geltenden Vorschriften nicht ganz so genau nehmen.

„Vielen Fahrgästen schien nicht bewusst, dass die Maske nicht nur im Bus, sondern auch an der Haltestelle getragen werden muss“, sagte der Leiter des Stadtdienstes Ordnung, Udo Stock, am Dienstag. So verzeichneten Stock und seine neun eingesetzten Mitarbeiter bei ihren ganztägigen Kontrollen beispielsweise rund 300 Jugendliche, die sich nach Schulschluss weitestgehend ohne Maske an den vier Haltestellen im Umfeld der Friedrich-Albert-Lange-Schule in Wald drängelten.

Insgesamt sprachen die Stadtbediensteten bei 110 Personen, die eine Maske zwar bei sich, aber nicht vorschriftsmäßig aufgesetzt hatten, sogenannte Ermahnungen aus. Und auf fünf Kontrollierte aus verschiedenen Altersgruppen, die sich beharrlich weigerten, eine Maske anzulegen, warten nun wiederum Anzeigen wegen einer Ordnungswidrigkeit, die mit 150 Euro geahndet wird.

Die meisten Angesprochenen hätten sich gleichwohl einsichtig gezeigt, resümierte die Stadt. Indes gebe es nach wie vor Informationsdefizite speziell bei Jugendlichen. Dementsprechend seien die Eltern gefordert, ihre Kinder aufzuklären.

(or)
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