Solingen Marlis B. Donnerstag bei Reinhold Beckmann

Solingen · Begleitet von ihrem Anwalt Burkhard Benecken tritt Marlis B. die Reise nach Hamburg an, wo am Donnerstag im Laufe des Tages die Sendung "Beckmann" aufgezeichnet wird.

 Marlis B. wurde in die Sendung "Beckmann" eingeladen.

Marlis B. wurde in die Sendung "Beckmann" eingeladen.

Foto: Köhlen (Archiv)

Die Mutter des in London inhaftierten Terrorverdächtigen Robert B. ist in der Sendung zusammen mit dem Islam- und Nahost-Experten, dem Journalisten und Korrespondenten Peter Scholl-Latour sowie Martin Schäuble, der in seinen Buch "Blackbox Jihad" die "Heiligen Krieger und ihre Wege ins Paradies" analysiert hat.

Marlis B. ist froh, die Reise nach Hamburg nicht alleine antreten zu müssen, zumal die Nachrichten aus London in letzter Zeit nicht die besten waren. Auch wenn sie immer noch fürchten muss, dass sie in nächster Zeit keinen Kontakt zu ihrem seit dem 15. Juli inhaftierten Sohn aufnehmen kann, wird sie in ihrem Bemühen um den 23-Jährigen nicht nachlassen, sagt sie im Gespräch.

Und so sieht sie auch die Fernsehauftritte und Interviews, die sie Journalisten gab. Es ist ihre Form, mit den schrecklichen Geschehnissen umzugehen, die Gedanken zu verarbeiten, dass sie ihren Sohn ein für alle Mal an islamistische Extremisten verloren haben könnte. Die Bemühungen von Burkhard Benecken, sich als Verteidiger für Robert B. zu bestellen, verliefen bislang erfolglos. Auch sein Kollege Hans Reinhardt, der Christian David E. verteidigen würde, hatte noch keinen Kontakt.

Beckmann Donnerstag, 8. September, 22.45 Uhr, ARD.

(RP/rl)
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