Feuerwehr-Einsatz in Solingen Haus nach Brand unbewohnbar

Solingen · Schweren Schaden hat ein Feuer in der Nacht zu Dienstag in Solingen verursacht. Die Feuerwehr wurde um 1.50 Uhr zu einem Einsatz an der Mangenberger Straße gerufen.

Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar.

Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar.

Foto: Gianni Gattus

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, machte ein Nachbar auf sich aufmerksam und deutete auf eine starke Rauchentwicklung im Dachstuhl eines Einfamilienhauses. Da um diese Uhrzeit mit schlafenden Personen im Gebäude zu rechnen war und weder auf Klingeln, Rufen und Klopfzeichen reagiert wurde, verschafften sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zugang durch die Hauseingangstür. Es wurde niemand angetroffen und verletzt.

Zwei weitere Trupps drangen über tragbare Leitern und unter Atemschutz zum Brandherd vor. Der Brand konnte sich trotzdem auf den Dachstuhl ausbreiten. Der Einsatz einer Drehleiter war zunächst wegen der Oberleitungen der SWS nicht möglich.

Erst später konnte eine Drehleiter so positioniert werde, dass von dort der Brand bekämpft wurde. Eine weitere Drehleiter wurde zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung auf der Straße Hübben in Stellung gebracht.

Die Löschmaßnahmen gestalteten sich laut Einsatzleitung schwierig und langwierig, da Teile der Schieferverkleidung und des Daches aufwendig geöffnet werden mussten. Die Wohnbereiche im ersten Obergeschoss sind ebenso wie der Dachstuhl zerstört. Das Haus ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Eine Brandwache blieb noch bis etwa 8 Uhr vor Ort.

Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Die Stadtwerke Solingen schalteten das Wohngebäude spannungsfrei. Wegen der sehr tiefen Temperaturen gefror Löschwasser auf der Fahrbahn. Die TBS streuten nach Einsatzende den Bereich. Während des Einsatzes war die Mangenbergerstraße in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.

(irz)
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