Großeinsatz der Feuerwehr in Solingen Entwarnung nach Großbrand in Autowerkstatt
Update | Solingen · Mehrere Stunden war die Feuerwehr an der Katternberger Straße im Einsatz, um den Brand in einer als Kfz-Werkstatt genutzten Lagerhalle zu löschen.
Lagerhalle in Solingen brennt – Großeinsatz der Feuerwehr
Großalarm für die Solinger Feuerwehr am Freitagmittag. Nachdem in einer Autowerkstatt an der Katternberger Straße ein Feuer ausgebrochen war, waren die Einsatzkräfte mehrere Stunden lang damit beschäftigt, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Abendstunden, weil der Brand auf eine benachbarte Lagerhalle übergesprungen war.
Der erste Notruf ging in der Leitstelle der Feuerwehr gegen 12.35 Uhr ein. Sofort rückten die Feuerwehrleute aus der nahe gelegenen Feuerwache I zu der Brandstelle aus. Ersten Informationen zufolge gab es keine Verletzten oder gar Toten zu beklagen.
Dennoch gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig, da die in einem Hinterhof liegende Halle bereits kurz nach Ausbruch des Feuers in voller Ausdehnung brannte. Immer wieder loderten neue Flammen auf, während die Einsatzkräfte zu verhindern versuchten, dass das Feuer auf weitere angrenzende Gebäude übergreifen konnte.
Über der Innenstadt war eine hohe Rauchsäule zu sehen. Die Anwohner in der näheren Umgebung wurden per Warn-App oder Radio aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Es wurden Messungen durchgeführt, ob durch das Feuer giftige Dämpfe entstand sind. Gegen 16 Uhr erfolgte schließlich die Entwarnung für die Anwohner rund um die Katternberger Straße.
Die Feuerwehr setzte zwei Drehleitern von zwei Seiten ein, um die Flammen zu bekämpfen. Die drei in der Halle abgestellten Old- und Youngtimer waren jedoch nicht mehr zu retten. Der Sachschaden allein der drei völlig zerstörten Fahrzeuge könnte nach ersten Schätzungen bei rund 50.000 Euro liegen.
„Ich habe ein Déjà-vu“, sagte Ural Tasdemir am Unglücksort. Ähnlich wie an diesem Freitagmittag war der Mieter der Lagerhalle vor sieben Jahren schon einmal angerufen und über ein Feuer informiert worden: Am 14. Dezember 2015 war an der Gasstraße sein BMW Cabrio angezündet worden und niedergebrannt. Fassungslos beobachtete der frischgebackene Vater, wie die Feuerwehr machtlos war, die Autos sowie sämtliches Werkstatt-Equipement inklusive Hebebühne zu retten.
Mehr als 60 Einsatzkräfte kämpften gegen die hartnäckigen Flammen – erst ab 17 Uhr rückten die Löschfahrzeuge bis auf eine Brandwache nach und nach ab.
