Solingen Kühne wechselte von der CDU zur AfD

Solingen · Frederick Kühne ist, wenn man so will, eines der Mitglieder der ersten Stunde bei der AfD. Direkt nach der Gründung der Partei trat Kühne bei und beteiligte sich zudem am Aufbau der AfD in Solingen, wo er schließlich zum Sprecher der Alternative für Deutschland wurde. Dabei ist Kühnes Engagement in der AfD allerdings keineswegs seine Premiere auf dem politischen Parkett gewesen. Denn bevor der gebürtige Trierer, der 1991 sein Abitur am Gymnasium Vogelsang in Solingen machte, zur AfD stieß, war er fast zwei Jahrzehnte lang Mitglied der CDU gewesen.

 Frederick Kühne tritt als Kandidat der AfD an.

Frederick Kühne tritt als Kandidat der AfD an.

Foto: Fotostudio Klein

In der ersten Hälfte der 90er Jahre trat Kühne sowohl der Jungen Union, als auch der CDU sowie der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft bei. Mit der Kommunalwahl 1999 zog der gelernte Maurer und staatlich geprüfte Hochbautechniker für die Union dann in den Solinger Stadtrat ein, in dem er bis zum Jahr 2003 blieb. Unter anderem arbeitete Frederick Kühne im Sportausschuss mit. Weitere Schwerpunkte seiner Ratstätigkeit langen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Wohnungswesen und Revision. Kühne wurde am 7. Januar 1972 geboren und kam als Rheinland-Pfälzer bereits in jungen Jahren in die Klingenstadt.

Der AfD-Politiker ist verheiratet und Vater von vier Söhnen. Als Konfession gibt der 45-Jährige, der als Bauleiter im Öffentlichen Dienst sein Geld verdient, evangelisch-freikirchlich an. Auf der im Internet veröffentlichten "politischen Agenda" spricht sich Kühne unter anderem für Steuersenkungen auf Arbeitseinkommen, einen "Rückbau von EU und Euro" sowie eine Begrenzung der Zuwanderung aus.

(or)
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