Solingen Küchenprofi eröffnet weiteren Shop

Solingen · Carl Mertens konzentriert sich jetzt verstärkt auf Schneidwaren.

 Küchenprofis (v.l.): Gerd Hoffmann, Stefan Schmitz und Björn Weißmeier.

Küchenprofis (v.l.): Gerd Hoffmann, Stefan Schmitz und Björn Weißmeier.

Foto: Vetter Uwe

Vier Marken, zwar räumlich getrennt, aber dennoch in einer Einheit auf einem insgesamt 500 Quadratmeter großen Messestand: Küchenprofi, Zassenhaus, Cilio und Spring vom Höhscheider Weg erlebten in Frankfurt "eine tolle Messe", sagt Geschäftsführer Björn Weißmeier. Während Cilio für Tisch-Accessoires steht, liefert Küchenprofi Produkte für den Kochbedarf. Bei Spring stehen Kochgeschirre im Sortiment, und bei Zassenhaus dreht sich alles um Mühlen: Kaffee-, Pfeffer- und Gewürzmühlen. "Mit Zassenhaus feiern wir in diesem Jahr das 150-jährige Bestehen", so Weißmeier.

Das Mühlensortiment gibt es seit gut zehn Jahren unter dem Küchenprofi-Dach. "Viele unserer Produkte werden per Hand hergestellt, wir arbeiten in Solingen und in Umgebung mit etlichen Unternehmen zusammen", sagt Weißmeier. Er spricht ebenso wie der geschäftsführende Gesellschafter Stefan Schmitz von einem guten Geschäftsjahr 2016. Zumal alles, was sich in der Küche abspielt, sich derzeit gut verkaufen lässt.

Das Unternehmen beschäftigt 100 Mitarbeiter, hinzukommen noch rund 30 Außendienstler. Ein eigener Kochshop und ein Werksverkauf werden am Höhscheider Weg vorgehalten. Seit 1990 wurde auf dem Firmengelände mehrfach angebaut. In Wuppertal, Langenfeld und Mönchengladbach ist das Vier-Marken-Unternehmen aus Solingen mit Shops vertreten, am 10. März soll ein weiterer Koch-Shop in Mettmann eröffnet werden. "Der Kontakt mit dem Verbraucher ist für uns wichtig", sagt Stefan Schmitz. Was man mit dem umfangreichen Sortiment von Zassenhaus, Küchenprofi, Spring und Cilio alles anstellen kann, das demonstrierte am Frankfurter Messestand der Berliner Koch Gerd Hoffmann.

Tisch-Accessoires und Bestecke hat Carl Mertens nach wie vor im Sortiment. Doch das Unternehmen vom Krahenhöher Weg setzt nach der Neuausrichtung aber klar auch auf Schneidwaren. Vier Messerserien wurden auf der Ambiente angeboten. "Wir stehen für Design", sagt Curt Mertens und weist darauf hin, dass das Unternehmen 2015 bei Null mit Schneidwaren angefangen hat. "Mittlerweile hat dieser Bereich einen Anteil von 30 Prozent", sagt Curt Mertens mit Blick auf viele Neukunden und ergänzt:. "Wir wollen insbesondere in Asien wachsen. Das ist ein dynamischer Markt."

Gerade aus Südkorea, Japan und China verzeichnete Carl Mertens auf der Messe in der Mainmetropole viele Besucher. Und die Aufbruchstimmung des Unternehmens macht sich auch an der Mitarbeiterzahl bemerkbar: Wurden beim Neustart am 1. Mai 2015 noch 16 Mitarbeiter gezählt, so sind es derzeit schon 28.

(uwv)
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