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Solingen Konrad-Adenauer-Straße: Umbau beginnt am 11. März

Solingen · Freitag um 9 Uhr war alles erledigt, der Bergahorn gefällt und die Eibe beseitigt, die an der Schwesternstraße die Sicht der Radfahrer behindert hätten.

Vor allem an der Aus- und Zufahrt zur Tiefgarage der Clemens-Galerien wäre dies eine Gefahrenstelle geworden. Eine Ersatzpflanzung, die die Sicht der Radfahrer nicht behindert, ist wenige Meter entfernt vorgesehen.

Radfahrer, die aus der Mummstraße kommen, sollen nach Abschluss der Umbauarbeiten an der Konrad-Adenauer-Straße über die Schwesternstraße in die Cronenberger Straße geführt werden. Diese Planung ist mit dem Runden Tisch Radverkehr abgestimmt.

Die Radfahrer erhalten auf der Cronenberger Straße einen Schutzstreifen, der über die Einmündung der Potsdamer Straße hinaus verlängert und bis zur Korkenziehertrasse geführt wird. Mit dem Umbau der Konrad-Adenauer-Straße wird in diesem Monat begonnen. "Die Baustelle wird am 11. März eingerichtet", sagt Stadtsprecher Lutz Peters.

Der erste Bauabschnitt ist der Bereich zwischen Goerdeler-/Schwesternstraße bis zur Merianstraße. Zunächst wird die vorhandene Mittelinsel der Konrad-Adenauer-Straße zurückgebaut und die Stadtwerke verlegen die Obus-Leitungen neu. Während der kompletten Bauzeit soll der Verkehr weiter über die Straße geführt werden, da stets zwei Fahrspuren in einer Richtung offenbleiben können.

Auch die Busse werden wie gewohnt die Strecke befahren. In einem Büro, das in einem Ladenlokal an der Konrad-Adenauer-Straße eingerichtet wird, stehen während der Bauphase Ansprechpartner der bauausführenden Planungsgesellschaft (Telefon 02103 911590) sowie des Stadtdienstes Planung und Mobilität (Telefon 2904312) für Fragen der Anwohner zur Verfügung.

Die vieldiskutierte Treppe am Theater und Konzerthaus mit dem neuen Überweg wird im zweiten Abschnitt des Umbaus an der Reihe sein. In einem "Nordstadt-Appell" wenden sie sich jetzt noch einmal an die Treppengegner: "Wer mit seiner Aktion, die Solingen rund 50 000 Euro kosten würde, eine Treppe verhindern will, die Solingen nichts kostet, da sie von Anwohnern und dem Land finanziert wird, zeigt deutlich, dass es ihm nicht um die Treppe geht", heißt es in einem Schreiben, das unter anderem Hans-Walter Schönlebe unterzeichnet hat. Jetzt, da endlich alles beschlossen sei, um die Nordstadt voranzubringen, fielen die "Wutbürger" über die Bewohner her. Die Unterzeichner des Nordstadt-Appells fordern die Bürger daher auf, keine Unterschriften für das geplante Bürgerbegehren zu leisten.

Ungeachtet dessen hat die Initiative "Wir in Solingen" ihr Bürgerbegehren angekündigt gegen die Theatertreppe.

Die Initiative will bis zum 24. März 6500 Unterschriften sammeln. Heute soll das ab 10 Uhr in Ohligs in der Fußgängerzone passieren und gleichzeitig in Mitte vor dem Hofgarten und in der Fußgängerzone, sagt Ulrich Göbeler von "Wir in Solingen".

(aki)
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