Klingenbad Solingen Personal krank – Frühschwimmen fällt aus

Solingen · Die Stadt Solingen bestätigt, dass am Freitag kein Personal zur Verfügung stand, um die Aufsicht und Betriebssicherheit sicherzustellen.

Klingenbad Solingen: Personal krank – Frühschwimmen fällt aus
Foto: Köhlen

Große Verärgerung herrschte am Freitagmorgen bei 20 Solingern, die zum Frühschwimmen in die Klingenhalle gekommen waren. Anstatt pünktlich um 6.30 Uhr die Türen zu öffnen, wurde verkündet, dass an diesem Morgen kein Schwimmen möglich sei. Grund dafür sei der krankheitsbedingte Ausfall von Fachpersonal gewesen, das für das Testen des Wassers zuständig sei, teilte die Pressestelle der Stadt auf Nachfrage mit. Die Kontrolle und Freigabe durch die Mitarbeiter sei Voraussetzung für das Öffnen des Klingenbades.

Monika Böning war eine der enttäuschten und verärgerten Besucher. Seitdem das Hallenbad Vogelsang wegen seines Umbaus geschlossen wurde, besucht sie zweimal wöchentlich die Klingenhalle. Die Schwimmerin erwartet ein zuverlässiges Angebot an Möglichkeiten in Solingen: „Die Bädergesellschaft hat die Verantwortung dafür, ausreichend Personal bereitzustellen, um den problemlosen Ablauf zu sichern.“ Probleme habe es auch schon beim Frühschwimmen am vergangenen Mittwoch gegeben. An diesem Tag hatte die pünktliche Öffnung des Klingenbades auf der Kippe gestanden – ebenfalls aus Personalmangel. Kurzfristig hatte nach Angaben von Monika Böning Ersatz organisiert werden können, so dass die Schwimmhalle letztendlich öffnen konnte.

Die Stadt Solingen bestätigte, dass am Freitag kein Personal zur Verfügung stand, um die Aufsicht und Betriebssicherheit sicherzustellen. Aufgrund von Krankheit seien Mitarbeiter ausgefallen – ein Einzelfall. Da es die Pflicht der Stadt sei, die Sicherheit zu gewährleisten, habe man sich für eine Absage des Frühschwimmens entschieden, teilte die Pressestelle mit.

Mit der Öffnung des Hallenbades Vogelsang am heutigen Samstag sowie dem Start in die Freibadsaison im Heidebad, muss die Stadt künftig Personal für den Betrieb von drei Schwimmbädern bereitstellen. Eine Aufstockung der Mitarbeiter sei dennoch nicht geplant. Bei den aktuellen Vorfällen würde es sich um kurzfristige Ausfälle handeln, langfristig könne man den Betrieb aller städtischen Bäder sicherstellen, heißt es aus dem Rathaus.

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