Solingen Kirche ruft zu Spenden für Ostafrika auf

Solingen · Die evangelische Kirche bittet die Menschen in ihren Gemeinden und in der Klingenstadt um Spenden für die Opfer der verheerenden Hungersnot am Horn von Afrika.

 "Rasche Nothilfe ist das Gebot der Stunde." Superintendent Klaus Riesenbeck bittet angesichts der verheerenden Hungersnot um Spenden.

"Rasche Nothilfe ist das Gebot der Stunde." Superintendent Klaus Riesenbeck bittet angesichts der verheerenden Hungersnot um Spenden.

Foto: Mak (Archiv)

"Angesichts der verzweifelten Lage für viele Familien, die dringend Nahrung, sauberes Wasser und medizinische Versorgung brauchen, ist eine rasche Nothilfe jetzt das Gebot der Stunde", betont Superintendent Klaus Riesenbeck.

Größte Hungerkatastrophe

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mittlerweile zehn Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen. Tausende sind bereits an den Folgen des Hungers gestorben.

Die evangelischen Hilfsorganisationen Diakonie-Katatstrophenhilfe und Kindernothilfe sind in den von der Dürre betroffenen Regionen tätig und betreuen zurzeit 300 000 bis 400 000 Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Latrinen, medizinischer Hilfe und Notunterkünften. Beide Organisationen haben ihre Soforthilfe aufgestockt, teilt Pressepfarrer Thomas Förster mit.

Doch die Mittel reichen angesichts der größten Hungerkatastrophe seit 30 Jahren nicht aus. "Wir bitten die Menschen in unserer Stadt, die Hilfe vor Ort mit Spenden zu unterstützen und so Leben zu retten", appelliert Superintendent Riesenbeck. "Wir bitten außerdem unsere Gemeindemitglieder, für die Menschen in Ostafrika zu beten." In vielen evangelischen Gottesdiensten der Stadt wird es am morgigen Sonntag Spendenaufrufe oder besondere Kollekten für die Opfer der Hungersnot geben.

Wer spenden möchte, kann das nach den Worten von Pfarrer Thomas Förster auf Spendenkonten der Kindernothilfe sowie der Diakonie Katastrophenhilfe tun.

(RP)
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