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Tag der offenen Tür Johanniter feiern am neuen Standort

Solingen · Zum ersten Mal luden die Bergischen Johanniter in Solingen zu einem Tag der offenen Tür ein.

 Sarah Schumacher zeigt Vincent (8) das Quad.

Sarah Schumacher zeigt Vincent (8) das Quad.

Foto: Daniela Tobias

Viele Gäste, darunter etliche Kinder und Jugendliche, kamen zu dem erst 2017 neu bezogenen Standort der Solinger Dienststelle an der Dönhoffstraße. Beeindruckend war die Flotte der Einsatzfahrzeuge, die auf dem Hof des 3000 Quadratmeter großen Geländes aufgereiht stand. Darunter befanden sich Rettungs-, Kranken- und Katastrophenschutzwagen und zwei wuchtige Unimogs.

„Bei dem einen handelt es sich um einen geländegängigen Krankenwagen für Einsätze an unwegsamen Orten“, erklärte Vorstandsvorsitzender Stefan Müller. „Der andere transportiert technische Geräte, so ein Notstrom-Aggregat für Großveranstaltungen im Freien.“ Zudem konnten Besucher den Innenraum eines großen Einsatzleitwagens besichtigen. „Eine Neuanschaffung ist auch unser fahrbares Licht-Aggregat. Die Maschine mit Lichtmast wiegt über zwei Tonnen und kann Strom mit einer Leistung von 48 000 Watt produzieren.“

Die Kinder interessierten sich auch für die großen Motorräder und den offenen ATV-Geländewagen. Für die Kleinen gab es neben Quiz- und Schminkständen auch eine Hüpfburg in Form eines Rettungshubschraubers. Erwachsene konnten an Erste-Hilfe-Maßnahmen und Führungen durch die Gebäude teilnehmen. „Wir fühlten uns nach dem Umzug vom ersten Tag an sehr wohl in den hellen neuen Räumen“, berichtete Ortsbeauftragter Peter Schumacher. „Der neue große Veranstaltungssaal eignet sich optimal für Vorträge, Schulungen und Versammlungen. Und erstmals finden all unsere sieben Großfahrzeuge Platz in den beiden Fahrzeughallen.“

Vereinspfarrer Helmut Benedens von der Evangelischen Kirchengemeinde Ketzberg war mit seiner „mobilen Kirche“ gekommen, um zu einer Andacht auf dem Hof einzuladen. „Ich betreibe bei den Johannitern Notfallseelsorge“, erklärte Benedens. „Als Mitglied im Regionalvorstand kann ich auch Aspekte des Glaubens einbringen.“

Ebenso mit Ständen vertreten waren die sozialen Dienste vom Hausnotruf und Menüservice. Nachmittags heizte die Band „Blufonk“ den Gästen mit Funk und Reggae ein. „Unser erster Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg“, resümierte Müller. „Wir werden dies sicherlich wiederholen.“

(ae)
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