Ansichtssache Das „Modell Solingen“ kommt an seine Grenzen

Meinung · Die Insolvenz im Ittertal wirft ein grelles Licht darauf, dass man in der Klingenstadt, was soziale Angebote betrifft, längst auf Felge fährt.

 Schon seit vielen Jahren wird das Freibad von einem Trägerverein betrieben. Nur so ist es bislang möglich gewesen, das Bad zu erhalten.

Schon seit vielen Jahren wird das Freibad von einem Trägerverein betrieben. Nur so ist es bislang möglich gewesen, das Bad zu erhalten.

Foto: Peter Meuter

Als vor einigen Jahrzehnten in Solingen die ersten Rufe laut wurden, wonach die Stadt und mit ihr die Stadtgesellschaft den Gürtel enger schnallen müssten, war an den Klagen über ein Gemeinwesen, das sich finanziell verhoben hatte, gewiss etwas dran. So verfügte die Klingenstadt zum Beispiel über insgesamt fünf Freibäder. Und dazu kamen überdies noch einige Hallenbäder – weswegen eine Übertragung der einen oder anderen Einrichtung auf gemeinnützige Träger durchaus angemessen erschien.