Solingen Hoffnung für den Freizeitpark Aufderhöhe

Solingen · Auf dem Gelände rund um das ehemalige Freibad Aufderhöhe haben die Arbeiten zur Freilegung des Burbachs begonnen. Der Bach, der seit Anfang 1960 verrohrt unter der Erde fliesst, wird künftig offen durch das Gelände geführt. Verantwortliche für diese Renaturierungsmaßnahme ist der Rheinische Wasserverband.

 Noch ruhen alle Arbeiten auf dem alten Freibadgelände.

Noch ruhen alle Arbeiten auf dem alten Freibadgelände.

Foto: mak (Archiv)

Nachdem das Oberverwaltungsgerichts Münster auf die Klage eines Anwohners der Straße Höher Heide im September den Bebauungsplan für das Freizeitgelände für unwirksam erklärt hatte, ruhen alle Arbeiten. "Nun scheint doch wieder Bewegung in die Sache zu kommen", freut sich Manfred Heim vom Förderverein Freizeitpark Aufderhöhe. Einige Anwohner der Höher Heide, so berichtet Heim, hätten sich dem Förderverein gegenüber gesprächsbereit gezeigt. "Es soll geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen die Freizeitanlage betrieben werden kann", berichtet Manfred Heim. Nach dem Gespräch mit den Anwohnern, für das noch kein Termin feststeht, wird der Förderverein mit der Verwaltung und dem Lärmschutzgutachter die weiteren Schritte beraten.

Bis dahin kann auch der Waldkindergarten "Kleine Baumhirten" das Gelände nicht nutzen. Eigentlich sollte der Waldkindergarten bereits zum 1. August auf das Gelände umziehen. Doch die Gerichtsentscheidung und das damit immer noch schwebende Verfahren hatten das verhindert. So müssen die Kinder bis zu einer endgültigen Klärungdes Sachverhalts am bisherigen Standort Goldberger Weg bleiben. Dort werden sie vom Landesjugendamt weiter unterstützt, obwohl die Betriebserlaubnis dort abgelaufen ist.

Das gesamte Projekt ist zum Stilstand gebracht worden, weil ein einziger Anwohner gegen den Bebauungsplan klagt.

(RP)
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