Solingen/Hilden Hochwasserschutz: Rückhaltebecken wird saniert

Solingen/Hilden · Die Bezirksregierung Düsseldorf hat am Freitag die Sanierung des Hochwasser-Rückhaltebeckens Lochbach/Kasparstraße des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes genehmigt.

Die Sanierung wurde erforderlich, weil das vorhandene Einlaufbauwerk und der Grundablassstollen nicht mehr den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprachen. Das gab die Bezirksregierung in einer Pressemitteilung bekannt.

Das Hochwasserrückhaltebecken hat ein maximales Stauvolumen von 232.000 Kubikmetern und schützt die Städte des Itter-Einzugsgebietes Solingen, Haan und Hilden bis hin zur Landeshauptstadt Düsseldorf.

Aufgrund des baufälligen Zustandes des über 140 Jahre alten Entlastungsstollens, der bereits Setzungen bis zu einem Meter aufweist, sind auch Gefährdungen der darüber verlaufenden Haupteisenbahnstrecke Solingen-Wuppertal nicht mehr auszuschließen. Besonderes Augenmerk im Genehmigungsverfahren lag deshalb auf der Abstimmung mit der Deutschen Bahn und den Eisenbahnbehörden. Im Zuge der Maßnahme wird auch die ökologische Durchgängigkeit der Stollensohle verbessert.

Der Bergisch-Rheinische Wasserverband soll die anstehenden Sanierungsarbeiten zeitnah beginnen. Für die Umsetzung ist ein Zeitraum von etwa 15 Monaten vorgesehen.

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