Solingen Hochwasserschutz in Unterburg auf gutem Weg

Am kommenden Montag endet die Einspruchsfrist gegen die Planungen für den Hochwasserschutz am Eschbach in Unterburg, nachdem die Unterlagen bis zum 27. Juni öffentlich ausgelegen haben. Auch zuvor waren die Bürger eingebunden in die Planung, so gibt es den Runden Tisch Hochwasserschutz, es fanden mehrere Bürgerversammlungen statt, und auch jetzt informiert die Stadt regelmäßig über den Fortgang der Maßnahmen.

Nachdem festgestellt wurde, dass die Eschbachmauer maroder als angenommen ist, wurde am 20. Februar eine einspurige Verkehrsführung auf der Eschbachstraße eingerichtet, um den Verkehr, vor allem Lastwagen, von der morschen Mauer fernzuhalten. Auch wenn die Unterburger und Besucher dadurch mit Rotphasen von bis zu drei Minuten leben müssen, brachte die Maßnahme auch, dass der Hochwasserschutz nun ein Jahr früher als ursprünglich geplant begonnen werden kann. Dazu wird das Bett des Eschbachs Stück für Stück ausgebaggert, die Mauern werden saniert.

Allein die Mauersanierung kostet rund 1,4 Millionen Euro, eine Summe, die die Stadt Solingen alleine tragen muss. Anders ist es bei den Kosten für den Hochwasserschutz, für den es eine 80-prozentige Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen gibt. Für das Tieferlegen des Eschbachs sind rund vier Millionen Euro veranschlagt.

Weil die Mauersanierung zusammen mit der Tieferlegung des Bachbetts erfolgen soll und vom Ingenieurbüro HPC aus einer Hand geplant ist, muss die Eschbachmauer bis zum Baubeginn im kommenden Jahr regelmäßig kontrolliert werden, so dass mögliche Sicherheitsprobleme sofort erkannt werden.

(RP)
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