Energiekrise in Solingen Vermieter erwarten Vervielfachung der Heizkosten

Solingen · In Solingen wollen Genossenschaften und Wohnungsunternehmen ihre Mieter beim Energiesparen unterstützen. Dafür drosseln einige die Vorlauftemperatur der Heizungsanlagen - und fordern Eigenverantwortung der Mieter ein.

 Der Spar- und Bauverein Solingen ermuntert seien Mieterinnen und Mieter – unter anderem in der Siedlung Böckerhof – ihre Wohnung auf maximal 22 Grad zu heizen. 
  Foto: Peter Meuter

Der Spar- und Bauverein Solingen ermuntert seien Mieterinnen und Mieter – unter anderem in der Siedlung Böckerhof – ihre Wohnung auf maximal 22 Grad zu heizen. Foto: Peter Meuter

Foto: Peter Meuter

Es liege großteils in der Hand der Mieterinnen und Mieter, so wie viel Sparen sie bereit sind, sagt Karin Spiewak-Berg, Vorsitzende des Beamten-Wohnungsbauvereins Solingen. Der Verein habe angesichts der Energiekrise in all seinen Häusern die Vorlauftemperatur der Heizungsanlagen reduziert. Im Winter werde der Heizkessel auf etwa 70 Grad erhitzt, doch das sei jetzt noch nicht nötig. „Jedes Grad, das man einsparen kann, macht sechs Prozent Energieeinsparung und somit auch sechs Prozent weniger Kosten aus“, sagt Spiewak-Berg.