Solingen Hauptverkehrsachse wird früher fertig

Solingen · Die Merianstraße wird umgestaltet und gesperrt, jedenfalls für die Autofahrer, die von der Konrad-Adenauer-Straße bislang dort einfuhren. Bis zu den Sommerferien 2017 ist die Neugestaltung der Hauptverkehrsachse abgeschlossen.

Heute werden die Stahlbetonwände an der Fußgängerunterführung in Höhe des Rathauses montiert, damit unmittelbar danach die Rampen zugeschüttet werden können. "Die Unterführung selbst bleibt ein Vakuum, hier ist weiter ein Versorgungsraum der Stadtentwässerung vorhanden", sagt Stadtdirektor Hartmut Hoferichter.

Er und die Projektleiterin Anke Klink sind mit dem Verlauf des zweiten Bauabschnittes auf der Konrad-Adenauer-Straße, zu dem auch die Schließung der ehemaligen Unterführung am Rathaus gehört, zufrieden: "Die neue Ampel in Höhe des Theaters funktioniert, es wurden vor dem Theater unter anderem neue Geh- und Radwege eingerichtet", so Hoferichter.

Jetzt, beziehungsweise ab dem 11. Oktober, konzentrieren sich die Bauarbeiten auf den Bereich Merianstraße. In die können Autofahrer aus der Stadtmitte bislang auf einer separaten Spur rechts einbiegen, die vom Schlagbaum kommend fahren links ab. Beides geht für etwa vier bis sechs Wochen ab dem 11. Oktober - an diesem Tag wird die neue Verkehrsführung umgesetzt - nicht mehr: Die Straße wird voraussichtlich bis Mitte November gesperrt, die bereits bestehende Einbahnregelung aber aufgehoben, damit Anwohner und Nutzer der Tiefgarage des Rathauses von der Cronenberger Straße aus einfahren können. Umleitungen werden eingerichtet. "Wir brauchen für die Umbauarbeiten an der Merianstraße Platz. Unter Verkehr dort umzubauen wäre schwierig und würde außerdem viel länger dauern", sagt Projektleiterin Anke Klink.

Bewusst wurde für den Beginn der Umleitung die erste Herbstferienwoche gewählt. Auf der Konrad-Adenauer-Straße stehen ohnehin weiter je zwei Fahrspuren auf beiden Seiten zur Verfügung.

Insbesondere eine Hauptwasserleitung muss im Bereich Merianstraße/Konrad-Adenauer-Straße neu verlegt werden. Außerdem werden Gehwegplatten und Schaltschränke zurückgebaut, denn die bisherige separate Rechtsabbiegespur von der Hauptverkehrsachse in die Merianstraße wird es in Zukunft nicht mehr geben. Wohl aber kann nach den Umbauarbeiten weiter rechts abgebogen werden, dann allerdings über die Spur, die vom Schlagbaum kommend in Höhe des Rathauses in die Merianstraße abbiegt.

Sind die Arbeiten an der Merianstraße erledigt, müssen noch die Straßenoberflächen hergestellt werden. Anke Klink und Hartmut Hoferichter gehen davon aus, dass bei einem milden Winter die Bauarbeiten des zweiten Bauabschnittes bis zu den Sommerferien 2017 abgeschlossen sind. Also ebenfalls erheblich früher, wie dies auch schon beim ersten Bauabschnitt von der Mummstraße bis zur Merianstraße der Fall war. "Aus heutiger Sicht ist das machbar", sagt der Stadtdirektor.

Die neue Ampel in Höhe des Theater und Konzerthauses ist längst in Betrieb und wird laut Verwaltung auch gut genutzt. Die Bauarbeiten auf der Konrad-Adenauer-Straße haben indes nichts mit denen zur Umgestaltung des Theaterumfeldes zu tun: "Hier wird weiter geplant, auch für die sogenannte Trampe. Mit der Ausschreibung und der Vergabe der Aufträge für das Theaterumfeld ist bis zum Jahresende zu rechnen", sagt Hartmut Hoferichter.

(uwv)
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