Solingen Hardt will umfassendes Autobahn-Konzept

Solingen · Der auch für Solingen gewählte Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (CDU) hat sich in die neu aufgekommene Diskussion um den Anschluss der Klingenstadt an die Autobahn A 3 eingeschaltet. "

Vor allem für die Solinger Industrie ist es ein Hemmnis, dass die rot-grüne Landesregierung das Vorhaben einer besseren Verbindung vertagt hat", sagte Hardt im Gespräch mit unserer Zeitung.

Der Christdemokrat hält die Realisierung des Projekts "Viehbachtalstraßen-Verlängerung bis zum Autobahnkreuz Langenfeld" weiterhin für dringend geboten. Dabei ist der Solinger A 3-Anschluss nur ein Teil eines umfassenden Konzeptes, mit dem Hardt die verkehrliche Situation der gesamten Region verbessern will.

So begrüßte der Wuppertaler ausdrücklich die Entscheidung von Rot-Grün in Düsseldorf, im Wuppertaler Süden für eine durchgehend vierspurige Verbindung zwischen der A 46 sowie der A 1 zu sorgen. Dort muss in der Höhe von Ronsdorf noch eine bislang zweispurige Lücke geschlossen werden. Die diesbezüglichen Planungen stufte die Landesregierung in der vergangenen Woche als vorrangig ein — im Gegensatz zum Solinger A 3-Anschluss.

Gleichwohl erwartet Jürgen Hardt von der nun auf den Weg gebrachten, durchgängig vierspurigen Wuppertaler Südumfahrung auch Vorteile für Solinger Autofahrer. Pendler, die aus der Klingenstadt nach Wuppertal oder Remscheid wollen, könnten die neue Strecke nutzen, wenn an der aus der Kohlfurth kommenden L 74 Abbiegespuren zu der Wuppertaler Südumfahrung sowie zur A 46 Richtung Düsseldorf eingerichtet würden.

"Beides würde die Solinger Innenstadt sowie den Stadtteil Gräfrath entlasten, da die Solinger dann nicht mehr in Haan-Ost auf die A 46 fahren müssten", sagte Jürgen Hardt gegenüber der Redaktion.

(RP)
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