Solingen Häuser, Gärten, Energie bei der Immobilienausstellung

Solingen · Längst geht es bei der Immobilienausstellung, die regelmäßig in den Räumen der Hauptgeschäftsstelle der Solinger Stadt-Sparkasse stattfindet, nicht mehr nur einzig um den Häuser- oder Wohnungskauf. Zwar boten die unterschiedlichen Immobilienmakler von der kleinen Eigentumswohnung über das Einfamilienhaus im Grünen bis hin zu zwei Häusern unter einem Dach alles an, was das interessierte Käuferherz begehren konnte.

Was es alles beim Kauf von Bestandsimmobilien zu beachten gibt, schilderte Diplomingenieurin Friedericke Proff in ihrem Vortrag "Augen auf beim Häuserkauf - Renovierung oder neu bauen?" Doch wer irgendwann stolzer Besitzer einer Immobilie ist, möchte diese auch gerne schützen. Da klärten Marco Fechner und Eckhard Klesser von der Kriminalprävention der Polizei auf.

Sie informierten, wie Immobilienbesitzer ihr Eigentum vor Diebstahl schützen können. Für Aufklärung zur Rauchmelderpflicht in Nordrhein-Westfalen sorgte Frank Breitgraf, Abteilungsleiter Vorbeugender Brandschutz. Doch auch die Energiefrage treibt Immobilienbesitzer um. Diese beantworteten da nicht nur die Mitarbeiter der Solinger Stadtwerke, sondern auch die der Verbraucherzentrale, die mit einem Stand der Energieberatung vertreten war. Auch die junge Genossenschaft "BürgerEnergie Solingen" informierte über ihre Arbeit. "Wir möchten die erneuerbaren Energien im Bergischen Land und vor allem in Solingen vorantreiben", erklärte Ariane Bischoff von der "BürgerEnergie".

Ein Projekt konnte bereits umgesetzt werden - die Ausstattung eines Neubaus der Technischen Betriebe mit einer Photovoltaik-Anlage. "Wir planen noch viele weitere Projekte", betonte Bischoff. Zum Beispiel soll in Kooperation mit den Stadtwerken ein neuer Tarif entwickelt werden, der erneuerbare Energien fördert. "Damit wird dann die Energiewende unterstützt", sagte Ariane Bischoff. Dabei wird bei der "BürgerEnergie" genau hingeschaut. "Aus Biogas oder Lebensmitteln erzeugte Energie geht gar nicht." Die Energie soll nämlich nicht nur ökologisch, sondern auch sozial verträglich gewonnen werden, wobei das erste Ziel darin besteht, Energie zu sparen. Großen Wert legt die Genossenschaft nicht nur auf die Zusammenarbeit mit Experten, sondern auch mit ihren Mitgliedern.

Wer nun tatsächlich ein Einfamilienhaus mit Garten besitzt, konnte vom Garten- und Landschaftsbauer Moritz Eickenberg bei seinem Vortrag "Das Wohnzimmer im Grünen" wertvolle Tipps mitnehmen.

(RP)
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