Solingen Gynäkologie: Lukas Klinik mit mehr Patienten

Solingen · Im Städtischen Klinikum wie auch in der St. Lukas Klinik sind die Geburtenzahlen rückläufig. Doch die Gynäkologie in der St. Lukas Klinik befindet sich im Aufwind. "Bei den gynäkologischen Eingriffen im ersten Halbjahr war im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2011 ein Zuwachs von sieben Prozent zu verzeichnen", sagt Cerstin Tschirner, Pressesprecherin im Kplus-Verbund, zu dem die St. Lukas Klinik gehört.

Ein Schwerpunkt sind dabei die minimal-invasiven Eingriffe. In der Endoskopischen Gynäkologie erfolge mit dieser Technik ein Großteil der gynäkologischen Bauchoperationen, berichtet die Pressesprecherin. So werden zum Beispiel Gebärmutter- oder Eierstockentfernungen zu einem sehr großen Teil minimal-invasiv, also ohne große Bauchschnitte, vorgenommen.

Geburten gehen zurück

Der Rückgang der Entbindungen, der jetzt erneut auch im Klinikum im Gespräch war im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen um Chefarzt Professor Jacobus Pfisterer, ist eine Tendenz, die in allen Krankenhäusern zu beobachten ist. Beide Kliniken bieten den Schwangeren verschiedene Entbindungsmöglichkeiten an und eröffnen auch die Möglichkeit, sich die Klinik und den Kreißsaal vorher anzusehen. Während im Klinikum mit seiner angeschlossenen Kinderklinik Neugeborene schon ab der 29. Schwangerschaftwoche betreut werden, können in der St. Lukas Klinik ohne eigene Kinderstation erst Kinder ab der 31. Schwangerschaftswoche auf die Welt geholt werden.

(RP/ac)
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