Solingen Glückliches Ende einer "Hunde-Entführung"

Solingen · Es waren Stunden voller bangen Wartens für eine 39-jährige Frau aus Solingen. Nachdem ein zunächst unbekannter Mann am Dienstagvormittag ihren Hund aus einem Ärztehaus in der Solinger Innenstadt "entführt" hatte, kam rund 24 Stunden später die erlösende Nachricht. Die Polizei konnte den "Hunde-Kidnapper" ausfindig machen und das Tier später zu seiner rechtmäßigen Besitzerin zurückbringen.

 Das ist "Spoon", eine französische Bulldogge.

Das ist "Spoon", eine französische Bulldogge.

Foto: Thomas Tacke, rpo

Wie die Polizei am Mittwoch auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilte, nahm der kuriose Fall in einem Ärztehaus an der Straße Ufergarten in der Solinger City seinen Anfang. Die 39-jährige Frau hatte in einer der dortigen Praxen einen Termin und leinte ihren Hund, eine zehnjährige französische Bulldogge mit Namen "Nele", vor der Praxis in einem Treppenhaus an.

Doch dort blieb die Hundedame nicht lange. denn während Frauchen in der Arztpraxis war, näherte sich offenbar ein Mann dem Tier, leinte es ab - und beide verschwanden schließlich.

Als die Hundehalterin später wieder aus der Praxis kam, war der Schreck dementsprechend groß. Von "Nele" fehlte jede Spur. Geschockt verständigte die Solingerin daraufhin umgehend die Polizei, der es dann am Ende zum Glück gelang, den "Hunde-Entführer" ausfindig zu machen.

Am Mittwochmorgen suchten die Beamten schließlich die Wohnung des Mannes auf, befreiten "Nele" und brachten sie zu ihrer überglücklichen Besitzerin zurück, teilte eine Sprecherin der Polizei mit, die zu den Motiven des "Entführers" noch keine Angaben machen konnte.

"Nele" selbst soll die Entführung ohne Schäden überstanden haben. Auf ihren Kidnapper wartet nun übrigens eine Anzeige wegen Diebstahls. Das ist nämlich der juristisch korrekte Terminus für die "Hunde-Entführung".

(or)
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