Solingen Gesundes Kochen in Mailänder Töpfen

Solingen · "Showcooking" bei Zepter mit Ingo Hopmann, Benjamin Bartschies und einer dreimaligen Olympia-Teilnehmerin.

Susi Wollschläger war vom Menü angetan: Auf der Karte standen unter anderem Lachs mit Fenchel-Orangen-Gemüse und Rumpsteak mit Schmorzwiebeln, aromatisiert mit Zimt und Sternanis. "Das hört sich doch super an", sagte die Hockey-Torhüterin, die 110 Länderspiele absolviert und dreimal an Olympischen Spielen (Seoul 1988, Barcelona 1992, Atlanta 1996) teilgenommen hat.

Die Trainerin vom Club Raffelberg in Duisburg brachte eine Auswahl von Hockeyspielerinnen mit nach Aufderhöhe. An den Eichen hatte die Firma Zepter zum "Showcooking" eingeladen. Hinter den Töpfen standen Ingo Hopmann ("Olive", Erkrath) und Benjamin Bartschies ("Die Markt-Küche", Haan).

Warum kommen Duisburger nach Solingen ? Den Kontakt zum Konsumgüter-Anbieter Zepter gab es durch die ehemalige Mitspielerin Annaka Groschinski, deren Vater Alfred als Generalbevollmächtigter von Firmengründer Philip Zepter die Einrichtung der Solinger Niederlassung begleitete. Sie wurde am 1. September 2016 als "Westeuropa Gesundheitszentrale" in den ehemaligen Büroräumen und Hallen des Messerproduzenten Solicut eröffnet (später Felix, heute ebenfalls Teil von Zepter).

"Wir konzentrieren uns auf den Gesundheitsbereich", erklärte Geschäftsführer Lars Thönissen. Dazu gehört bei Zepter auch das gesunde Kochen - in Töpfen und Pfannen, die in einem Werk in der Nähe von Mailand hergestellt werden.

Wie Sternekoch Alfons Schuhbeck, der sie seit 30 Jahren nutzt, schwört auch Ingo Hopmann auf "MediZep CookArt": "Die Töpfe sind einfach gut und belastbar, sozusagen unverwüstlich. Das Entscheidende ist aber: Ich koche mit weniger Fett und gare das Gemüse ohne Zugabe von Wasser. Außerdem spart man Zeit und Energie. Ich bin davon absolut überzeugt und habe auch Kollegen damit angesteckt."

"Wir werden frisch, schnell und gesund kochen und brauchen für viele Gerichte nur einen Topf", versprach Hopmann den Gästen. Unter ihnen gab es wieder Mitglieder des Unternehmernetzwerks BNI, Chapter Klingenstadt, die schon beim Start des "Showcookings" im vorigen Herbst dabei waren. BNI-Direktorin Anja Müller stand diskret im Hintergrund, während ihr Lebensgefährte Thomas Nijakowski interessiert zuschaute, wie Hopmann und Bartschies Süßkartoffelragout mit Blattspinat zubereiteten. "Er ist gelernter Koch", erläuterte die Unternehmensberaterin mit Blick auf Nijakowski. "Er nimmt gerne frische Zutaten und exotische Gewürze."

Rabbasol-Chef Walter Freiberg lässt dagegen gerne seiner Frau den Vortritt am Herd. Kerstin Sommer-Freiberg sah sich im Ausstellungsraum noch einmal den Wok an, den sie bereits vor einigen Tagen bestellt hatte. "Das ist hier keine Verkaufs-, sondern eine reine Kochveranstaltung", betonte Zepter-Geschäftsführer Thönissen. "Wir wollen Neugierde wecken und ungezwungen beisammen sein." Bisher wurden die Veranstaltungen nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda bekannt. Zu den nächsten kommen beispielsweise Lions-Club-Mitglieder und Lehrer. Weitere Interessierte können sich per E-Mail an info@zepter-gesundheit.de anmelden.

Hohe Kochkunst wie im Restaurant, hatte Ingo Hopmann gleich zu Anfang angemerkt, werde es wegen der beschränkten Zeit nicht geben. Am kommenden Mittwoch, 31. Januar, soll das anders sein. Dann veranstaltet Hopmann seinen ersten Zepter-Kochkurs im Handelshof in Haan ("Die Markt-Küche"). "Ich freue mich sehr darauf", sagt der Gastronom. Die Teilnehmer zahlen jeweils 49 Euro, erhalten einen Wertgutschein über 50 Euro. Dieser wird angerechnet, falls später ein Topf (ab 200 Euro) oder eine Pfanne (ab 300 Euro) gekauft wird. Anmeldung: info@die-marktkueche.de.

(flm)
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