Galileum Solingen Horn-Gesellschaft sucht Namenssponsor fürs Galileum

Solingen · Mit der Aktion „Sterne zu verkaufen“ können Interessierte zu Weihnachten gleich einen ganzen Himmelskörper verschenken – und gleichzeitig der Walter-Horn-Gesellschaft bei der Finanzierung des neuen Galileums helfen.

 Unter anderem wegen gestiegener Baukosten und aufgrund von Altlastensanierungen sind die Ausgaben für das Galileum gestiegen.

Unter anderem wegen gestiegener Baukosten und aufgrund von Altlastensanierungen sind die Ausgaben für das Galileum gestiegen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Bauarbeiten an der neuen Solinger Sternwarte gehen in ihre entscheidende Phase. In dieser Woche wurde das Teleskop mit seiner verschließbaren Kuppel auf dem Dach des Galileum-Neubaus montiert. Und auch sonst befindet sich die Walter-Horn-Gesellschaft als Trägerin des Projekts bei der Realisierung des Planetariums und der Sternwarte im Zeitplan, um pünktlich am 5. Juli 2019 eröffnen zu können.

Parallel dazu suchen die Verantwortlichen aber nach wie vor nach Spendern und Sponsoren, damit das Galileum nicht in die roten Zahlen rutscht. Unter anderem sind Unternehmen gefragt, die den Bau unterstützen – wobei jede Hilfe dankbar angenommen wird. So sind zum einen klassische Spenden möglich. Und andererseits besteht die Gelegenheit zu Sponsoringmaßnahmen. Beispielsweise wäre es denkbar, Räume oder gleich das ganze Galileum nach einer Firma zu benennen.

Privatpersonen können sich ebenfalls engagieren. Unter der Adresse www.sterne-zu-verkaufen.de befinden sich ab 50 Euro Sterne, die mit dem Teleskop der Sternwarte zu erblicken sind, im Angebot. Käufer erhalten dabei zwei Urkunden: eine über den „Erwerb“ des Sterns und eine andere mit der Katalognummer des zum Beispiel als Weihnachtsgeschenk erstandenen Himmelskörpers.

Unter anderem wegen gestiegener Baukosten und aufgrund von Altlastensanierungen sind die Ausgaben für das Galileum seit Anfang 2016 um rund zehn Prozent auf nunmehr rund acht Millionen Euro nach oben gegangen. Mindestens 200.000 Euro sollen davon über Spenden und Sponsoring eingeworben werden. Die fehlenden restlichen 800.000 Euro sind über ein langfristiges Darlehen gedeckt.

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