Unfallgefahr VfB-Fußballer fordern Zebrastreifen

Wald · Verein sieht vor allem Kinder beim Überqueren der Baverter Straße gefährdet.

 Der Sportplatz des VfB Solingen liegt an der viel befahrenen Baverter Straße in Wald. Zuletzt gab es im Dezember einen Unfall.

Der Sportplatz des VfB Solingen liegt an der viel befahrenen Baverter Straße in Wald. Zuletzt gab es im Dezember einen Unfall.

Foto: Meuter, Peter (pm)

Das Bild, das sich am heutigen Samstag wohl einmal mehr bieten wird, kennen die Verantwortlichen des VfB Solingen längst zu Genüge – und mittlerweile bereitet es ihnen auch erhebliche Sorgen. Um 16 Uhr empfangen die Landesliga-Fußballer des VfB auf dem Kunstrasenplatz am Bavert die Mannschaft des VfR Krefeld-Fischeln zu einem Nachholspiel. Wobei nicht allein der Gegner eine Herausforderung darstellt.

Denn schon seit geraumer Zeit steht es verkehrstechnisch auf der Baverter Straße nicht zum besten. An Spieltagen finden Zuschauer kaum Parkmöglichkeiten. Und unter der Woche häufen sich gerade bei den Trainingseinheiten der Jugendteams die gefährlichen Situationen mit Autos, so dass der VfB nun Alarm schlägt.

„Wir benötigen dringend eine Lösung, etwa in Form eines Zebrastreifens“, forderte in dieser Woche beispielsweise Bettina Heuschkel, die als Kassiererin im Vorstand des Fußballvereins sitzt und die sich zuletzt in dieser Angelegenheit an die zuständige Bezirksvertretung (BV) Wald wendete.

Der Hintergrund: Im Dezember wurde ein Jugendtrainer bei dem Versuch, die Baverter Straße zu überqueren, schwer verletzt. Und auch wenn sich der Mann inzwischen auf dem Weg der Besserung befindet, geht vor allem bei den Eltern der Fußball-Kinder verstärkt die Angst um. Denn immerhin, so Bettina Heuschkel, seien beim VfB rund 500 Jugendliche sowie Kinder aktiv, von denen die Jüngsten gerade vier Jahre alt seien.

Um das Problem in Augenschein zu nehmen, fand zuletzt ein Treffen mit  Vertretern der Grün- und Wegekommission, der Stadt und des Vereins statt. „Ob es sinnvoll ist, dort einen Zebrastreifen anzulegen, wird die Stadt prüfen, sobald sie von der BV dazu beauftragt wird“, sagte jetzt eine Rathaus-Sprecherin. Untersucht würden dann das Verkehrsaufkommen sowie die örtlichen Voraussetzungen. Dazu gehörten auch Sichtverhältnisse oder Beleuchtung. Beim VfB besteht an der Notwendigkeit zum Handeln indes kein Zweifel. Bettina Heuschkel: „Schließlich liegen die nächsten Übergänge einige hundert Meter entfernt.“

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