Freiwillige Feuerwehr Solingen Eine große „Familie“ mit einer besonderen Lebenseinstellung

Solingen · Die Kameradschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr ist nicht nur Klischee: Das stellen die Wehrleute klar – auch wenn Corona vieles auf die Probe stellt.

 Guido Schäfer, Carolin Henn und Alexander Meifert (v.l) von der Freiwilligen Feuerwehr.

Guido Schäfer, Carolin Henn und Alexander Meifert (v.l) von der Freiwilligen Feuerwehr.

Foto: Peter Meuter

Wenn Feuerwehrleute im Brandeinsatz eine fremde Wohnung betreten und umgeben sind von dichtem Rauch, Hitze und Dunkelheit, ist neben Mut sowie profunden Kenntnissen über technische und taktische Abläufe eines unabdingbar: Zusammenhalt. „Man sieht manchmal nichts außer dem leuchtenden Helm des Vordermannes“, beschreibt Guido Schäfer die beklemmende Situation. „Es gibt es einem Sicherheit, wenn man nur die Stimme des anderen hört, oder ein erfahrener Kollege einem auf die Schulter klopft.“ Seit 40 Jahren engagiert sich Schäfer in der Freiwilligen Feuerwehr und ist zugleich Gruppenleiter der Jugend. Und wenn der 57-Jährige über die sprichwörtliche Kameradschaft spricht, meint er mehr als „nur“ das gesellige Beisammensein. „Wir sind wie eine Familie“, betont er.