Solingen Fleisch- und Fischhändler haben Sonne im Rücken
Solingen · Am 13. August wird es ernst: Dann treffen sich die 36 Markthändler auf dem umgestalteten Neumarkt zur Probeaufstellung. „Dann wird sich zeigen, ob alles wirklich so passt, wie wir uns das vorgestellt haben“, erklärt Marktsprecher Dirk Rüb. In der Hand hält er einen vorläufigen Stellplan des Ordnungsamtes.
Demnach wird er mit seinem Obst- und Gemüsestand gleich vorne mit dem Rücken zum Stadtwerke-Pavillon an der Bushaltestelle Graf-Wilhelm-Platz stehen. Direkt gegenüber soll der Stand von Metzger Jacobs hinkommen. Vor Karstadt werden Blumen Keller und Obst und Gemüse Pfeiffer ihre neue Heimat finden. Auf der anderen Seite des Platzes, vor Blumen Seiffert, werden die Fischhändler Hoppe & Knittel und Birken (Butter, Käse) stehen.
„Das hat alles seinen Sinn“, betont Dirk Rüb. Vorne am Graf-Wilhelm-Platz stünden die 25 Markthändler, die drei Mal pro Woche den Markt bestücken. In die Mitte des Platzes kämen die sechs Stände, die zwei Mal vertreten seien. Vor C & A fänden sich die fünf Händler wieder, die nur einen Tag in der Woche kämen. „Auf diese Weise zieht sich der Markt nicht auseinander, sondern steht immer kompakt.“
Ein weiteres Kriterium – neben der Größe der Stände – sei auch das Angebot. „Metzger, Butter- und Käsehändler sowie Fischverkäufer werden die Sonne im Rücken haben, damit sie nicht auf die Ware scheint“, erläutert der 53-Jährige.
Ob das alles so hinhaut, wird sich beim ersten Probeaufbau zeigen. Weil es wahrscheinlich noch Verschiebungen geben wird, ist für den 20. August ein weiterer angesetzt. Einen Tag später soll der Markt dann eröffnet werden. Genug Platz ist auf jeden Fall da. „Wir haben sogar noch Kapazitäten frei. Es können also noch welche hinzukommen.“ Rüb ist nur froh, dass es keine einheitlichen Stände geben wird. „Das wäre mit hohen Kosten verbunden und unpraktisch. Jeder hat seinen Stand so ausgerichtet, wie es für ihn am sinnvollsten ist.“
Bisherige Berichterstattung unter www.rp-online.de/solingen
