Feuerwehreinsatz in Solingen Pferd ist nach Glatteis-Sturz nicht zu retten

Solingen · Kein gutes Ende hatte der Sturz eines Pferdes in Nümmen. Nach erfolglosen Rettungsversuchen der Feuerwehr musste es nach Rücksprache mit einem Tierarzt eingeschläfert werden.

Als das 28-jährige Tier am Mittwochabend von der Koppel zurück in den Stall geführt werden sollte, rutschte es bei Schneeglätte aus. Bei den erfolglosen Versuchen, dem Pferd zu helfen, wurden zwei Frauen leicht verletzt und später im Klinikum behandelt.

Die Berufsfeuerwache III rückte mit allen Einsatzkräften an und wurde von acht Freiwilligen Feuerwehrleuten der Löscheinheit Gräfrath bei dem Versuch unterstützt, das Tier beim Aufrichten mit unter dem Körper hindurchgeführten Schläuchen sowie durch auf dem Boden ausgebrachtes abstumpfendes Material zu unterstützen.

Aufgrund der eisigen Temperaturen verschlechterte sich des Zustand des Pferdes zusehends, und die Feuerwehr setzte ihren neuen Teleskoplader und ein Tierhebegeschirr ein. Jedoch war auch dieser letzte Rettungsversuch erfolgslos.

Nach Rücksprache mit dem Tierarzt entschied die Eigentümerin, dass Tier von seinen Qualen zu erlösen und es einschläfern zu lassen.

(gra)
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