Hochwasser rund um Solingen Eschbach-Pegel in Burg sinkt – Wasserstand der Wupper stabil

Solingen · Nach den heftigen Niederschlägen der vergangenen Tage herrscht – trotz sinkender Pegelstände – bei der Feuerwehr weiter erhöhte Aufmerksamkeit.

Eschbach-Pegel in Solingen-Burg sinkt wieder
Foto: Gianni Gattus

(or/uwv) Am Wipperkotten wurden sicherheitshalber Sandsäcke aufgeschichtet (Fotos). Und auch in Unterburg herrschte nach wie vor Alarmstimmung. Die ergiebigen Regenfälle der zurückliegenden Zeit haben auch am Donnerstag dafür gesorgt, dass die Feuerwehr in diesem Bereich weiterhin keine Entwarnung geben kann.

„Momentan sind die Pegelstände stabil. Es sind jedoch für die kommende Nacht noch leichte Regenfälle vorhergesagt, daher werden die kritischen Punkte weiterhin kontrolliert“, hieß es am Donnerstagvormittag aus der Leitstelle der Feuerwehr Solingen / Wuppertal, wo die Verantwortlichen die steigenden Pegelstände in der Region schon seit einigen Tagen mit wachsender Sorge beobachtet hatten.

 Aufgrund des anhaltenden Starkregen der letzten Tage, kontrollierte die Feuerwehr seit gestern mehrfach die Wasserpegel der Wupper. Gegen 16.15 Uhr am Mittwoch wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr zum Wipperkotten alarmiert

Aufgrund des anhaltenden Starkregen der letzten Tage, kontrollierte die Feuerwehr seit gestern mehrfach die Wasserpegel der Wupper. Gegen 16.15 Uhr am Mittwoch wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr zum Wipperkotten alarmiert

Foto: Gianni Gattus

So sorgten die Wassermassen des Eschbachs in Unterburg unter anderem dafür, dass sich an der Baustelle des Wupperverbandes für einen besseren Hochwasserschutz Rohre verschoben haben. Die Bauarbeiten ruhen seit Mittwoch. Leicht im Verzug sind die Straßenbauarbeiten in Unterburg. Die Stadt hebt die Vollsperrung der Eschbachstraße deshalb nicht wie vorgesehen heute auf, sondern erst Mitte kommender Woche.

Immerhin gab es am Donnerstagmorgen aber auch positive Nachrichten. So war der Pegel Kellershammer des Eschbachs seit der Nacht wieder gesunken. Die Wupper führt gleichwohl weiter viel Wasser. Fotos: Gattus

(or/uwv)
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