Friseurbesuch in Solingen Wieder ein Stück Normalität

Ohligs · Protokoll des ersten Friseurbesuchs von Morgenpost-Autor Michael Tesch. Auch im Salon von Andreas Preuß haben die Kunden durchweg Verständnis für die neue Situation in Zeiten von Corona.

 Morgenpost-Autor Michael Tesch bei seinem ersten Friseurbesuch nach dem Lockdown bei Andreas Preuß in Ohligs.

Morgenpost-Autor Michael Tesch bei seinem ersten Friseurbesuch nach dem Lockdown bei Andreas Preuß in Ohligs.

Foto: Michael Tesch

Andreas Preuß empfängt mich gut gelaunt vor der Tür – allerdings auch auf einer Großbaustelle, die auf der Querstraße eingerichtet wurde. „In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, den Humor nicht zu verlieren“, erklärt der Inhaber des Salon Marce lachend. Besonders auch in Hinblick auf die Situation vor seinem Geschäft. Denn schnell war die Freude über die erlaubte Wiedereröffnung getrübt: „Schon am Nachmittag des zweiten Tages hatte ich wegen der Baustelle am Nachmittag über mehrere Stunden kein Wasser.“ So blieb Preuß nichts anderes übrig, als erneut nur Telefondienst zu machen. Termine mussten verschoben, neue gefunden werden. Was nicht so einfach war, denn: „Die ersten 14 Tage waren wir schnell komplett ausgebucht.“