Einsatz im Solinger Hauptbahnhof Mann schließt sich auf Zugtoilette ein
Solingen · Ein Mann hat sich jetzt in einem ICE auf der Zugtoilette eingesperrt. Als Beamte der Bundespolizei ihn aus dem Zug abführen wollte, leistete er heftigen Widerstand.
Die Bundespolizei wurde am Freitagmittag (29. September) zu einem Einsatz in einem Zug gerufen, der im Solinger Hauptbahnhof stand. Eine Zugbegleiterin des ICE 612 hatte gemeldet, dass sich ein Fahrgast aggressiv verhielt, sich aus dem Zug aussteigen und auch keine Fahrkarte vorzeigen wollte.
Auch als die Bundespolizisten eintrafen, kam der 38-jährige Mann aus Guinea mehrmaligen Aufforderungen, die Toilettenräume zu verlassen, nicht nach. Schließlich wurde er von den Beamten „unter erheblichen Kraftaufwand aus dem Zug geführt“, wie die Bundespolizei berichtet.
Nach einer Personalüberprüfung wurde der Tatverdächtige mit einem Platzverweis für den Bahnhof entlassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen, der Körperverletzung, des Widerstandes sowie des tätlichen Angriffs eingeleitet. Die eingesetzten Beamten verletzten sich am Knie, sind aber weiterhin dienstfähig.
